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Rega

Die Rega (für Rettungsflugwacht und Garde Aeriènne) ist ein schweizerischer Betreiber von Rettungshubschraubern und Ambulanzflugdiensten. Zwar ist die Rega kein Betreiber der Luftrettung in Deutschland. Jedoch ist sie mit ihren Maschinen von drei Standorten aus in den grenznahen Gebieten mit großer Regelmäßigkeit unterstützend unterwegs. Diese internationalen Rettungsflüge gelten vor allem der Region Südbaden.

Die Rega ist eine "non-Profit Organisation", die sich zu einem wesentlichen Teil (etwa 60%) durch Spenden (sogenannte „Gönnerschaften“) finanziert. Als Dank erlässt die Rega ihren Gönnern nicht gedeckte Kosten bei Rettungseinsätzen oder Repatriierungen. 2013 verfügte die Rega über 2.5 Millionen Gönnerinnen und Gönner.

Rega 10 in der Schweiz, hier eine Agusta Westland AW109SP „Da Vinci“

Rega 10 in der Schweiz, hier eine Agusta Westland AW109SP „Da Vinci“

Foto: Rega

Die Rega (alias Schweizerische Rettungsflugwacht)

Die Rega ist eine der ältesten Luftrettungsorganisationen. Als Korporativmitglied gehört die Rega zur Familie des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Die Rega betreibt zwölf eigene Standorte sowie einen weiteren in Partnerschaft ("Rega 15" in Genf).

Rega im Einsatz in Deutschland

Rega im Einsatz in Deutschland

Foto: Patrick Permien

Einsätze auf dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland finden schon seit vielen Jahren statt. Die drei grenznahen Basen Zürich, Basel und St. Gallen haben sich dabei am stärksten hervorgetan.

Maschinenpool: Die Rega-Flotte

Die Rega betreibt Maschinen der Typen Agusta Westland AW109SP „Da Vinci“ (11 Stück), Eurocopter EC 145 (6 Stück), sowie im fixed-wing-Bereich die Flächenflugzeugtypen Bombardier Challenger CL-604. (Stand: 02/2014)

Die Flotte der Rega, zwei Hubschraubertypen für die Luftrettung, der Ambulanzjet, genutzt zur Auslandsrückholung

Die Flotte der Rega, zwei Hubschraubertypen für die Luftrettung, der Ambulanzjet, genutzt zur Auslandsrückholung

Foto: Rega

Bemerkenswert: Im Jahr 1996 flog die Rega innerhalb von 43h zum ersten Mal um die Welt, damals mit einer Challenger CL-600.

Einsätze

Die Rega fliegt das normale Luftrettungsspektrum in Ergänzung zum bodengebundenen Rettungsdienst. Hinzu kommt die Unterstützung Bergrettung aus der Luft, in der sich die Rega schnell einen Namen gemacht hat.

Die Einsatzkosten werden teilweise von Versicherungen getragen, jedoch tragen die "Gönner" der Rega einen erheblichen Teil der Aufwendungen der Stiftung. Die Rega hat einen bemerkenswert großen Förderkreis und genießt, wie Erhebungen belegen, ein ganz besonders hohes öffentliches Ansehen in der Schweiz.

Im Jahr 2010 fand der insgesamt 300.000 Einsatz statt.

Luftrettung bei Nacht

Die Rega lässt ihre Helikopterpiloten nachts mit Restlichtverstärkerbrillen (BIV) fliegen und stellt eine Einsatzbereitschaft rund um die Uhr sicher. Dadurch weisen die fliegerischen Besatzungen große Erfahrungen im Nachtflug auf.

Nachteinsatz mit BIV (Restlichtverstärkerbrille)

Nachteinsatz mit BIV (Restlichtverstärkerbrille)

Foto: Rega

Am 27. Juli 2011 führte die Rega dank satellitengestützter Navigation mit GPS-Anflugverfahren ihren ersten „Blindflug“ ins Berner Inselspital durch.

Letzte Textänderung: 06.03.2016

Derzeit betriebene Standorte

Details zu den Stationen finden Sie in der rth.info-Stationsinfothek!

Name Ort
Rega 1
Rega 1
Zürich
Rega 2
Rega 2
Basel
Rega 3
Rega 3
Bern
Rega 4
Rega 4
Lausanne
Rega 5
Rega 5
Untervaz
Rega 6
Rega 6
Locarno
Rega 7
Rega 7
St. Gallen
Rega 8
Rega 8
Erstfeld
Rega 9
Rega 9
Samedan
Rega 10
Rega 10
Wilderswil
Rega 12
Rega 12
Mollis
Rega 14
Rega 14
Zweisimmen
Rega 15
Rega 15
Meyrin
Rega 18
Rega 18
Sion
Name Ort

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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