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Rettungsdienst in Deutschland

Wie in fast allen Staaten der Welt stehen auch in Deutschland jederzeit Fahrzeuge und Personal des Rettungsdienstes für Hilfeleistungen bereit. Rund um die Uhr kann so garantiert werden, dass bei medizinischen Notfällen wie Verletzungen und Erkrankungen schnellstmöglich und vor Ort professionelle Hilfe geleistet werden kann.

Ablauf

Der Rettungsdienst kann über die bekannte Notrufnummer – Euronotruf 112 in der ganzen EU - verständigt werden und ist in wenigen Minuten vor Ort. Nachdem eine erste Diagnose gestellt wurde und der Zustand des Patienten sich durch entsprechende Therapie stabilisiert hat, kann das Opfer - sofern nötig - mit einem dafür ausgestatteten Fahrzeug in ein geeignetes Krankenhaus gefahren werden.

Hilfe durch Hubschrauber

In zahlreichen Staaten der Welt unterstützen die Teams speziell ausgerüsteter Hubschrauber dieses präklinische Hilfeleistungssystem. Der Hubschrauber bringt seine medizinische Besatzung und entsprechendes Material schnell und sicher an die Unglücksstelle. In Kooperation mit den Kräften am Boden kann der Patient versorgt und dann im Rettungswagen oder im Hubschrauber einer Klinik zugeführt werden. Dabei ist in der Bundesrepublik mittlerweile der medizinische Standard so hoch, dass die Notärzte und Rettungsassistenten schon direkt vor Ort eine umfangreiche Basistherapie einleiten können.

Notarzt-Einsatzfahrzeuge stehen in ganz Deutschland in Bereitschaft

Notarzt-Einsatzfahrzeuge stehen in ganz Deutschland in Bereitschaft

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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