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Airbus Helicopters H135

Auf einen Blick

Unter der Vertriebsbezeichnung "H135" bietet Airbus Helicopters, ehemals Eurocopter, sein beliebtestes Helikoptermodell Kunden in aller Welt an. Der Hubschraubertyp firmierte vor der Namensumstellung 2015 als "EC 135 P3" (mit Pratt&Whitney-Triebwerken) respektive "EC 135 T3" (mit Turbomeca-Triebwerken).

Eine H135

Eine H135

Foto: Rafael Silesianwings

Die H135: Weiterentwcklung der EC 135

Die H135 ist die neueste, leistungsgesteigerte Variante der seit den 1990ern eingesetzten EC 135, deren letzte Weiterentwicklung unter altem Namensschema die EC 135 P2i bzw. T2i war.

Im Zuge eines sogenannten "Retrofit" lassen sich EC 135 älterer Versionen auch auf den H135-Standard nachrüsten. Dazu schrieb Airbus Helicopters in einer anlässlich der Pariser Luftfahrtschau herausgegebenen Pressemitteilung über erfolgte Umrüstungen bei der bayerischen Polizei:

"Das Retrofit beinhaltet neben einem vergrößerten Hauptrotor mit verbessertem Blattprofil unter anderem die Verlegung der Lufteinläufe an die Seiten des Hubschraubers, was zu einer Steigerung der Triebwerksleistung beiträgt. Neben zahlreichen weiteren Änderungen wurde die Spannweite des horizontalen Stabilisators erweitert und seine Endplatten entfernt. Der Hecksporn wurde durch einen stark verkleinerten Dämpfer ersetzt."
Eine H135 in Flug

Eine H135 in Flug

Foto: DRF Luftrettung

Letzte Textänderung: 30.06.2018

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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