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Tage der offenen Tür lockten rund 15.000 Besucher ins Rega-Center

30.05.2018

Zürich (CH) ::  Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega öffnete dieses Wochenende Türen und Tore des Rega-Centers am Flughafen Zürich. Die Besucherinnen und Besucher hatten im Rahmen von zwei «Tagen der offenen Tür» [am 26. und 27. Mai 2018] die einzigartige Gelegenheit, am Hauptsitz der Rega hinter die Kulissen der Schweizer Luftrettung zu blicken. Als Highlight konnte erstmals der neue Ambulanzjet der Rega vom Typ Challenger 650 besichtigt werden. Bei sommerlichen Temperaturen folgten am Wochenende rund 15.000 Gönnerinnen und Gönner, Fans und Interessierte aus der ganzen Schweiz der Einladung der Rega.

Die Rega hatte am 26. und 27. Mai zu zwei Tagen der offenen Tür am Rega-Center am Flughafen Zürich eingeladen – rund 15.000 Besucher kamen

Die Rega hatte am 26. und 27. Mai zu zwei Tagen der offenen Tür am Rega-Center am Flughafen Zürich eingeladen – rund 15.000 Besucher kamen

Foto: Rega

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Es kommt nicht oft vor, dass das Rega-Center seine Türen dem Publikum öffnet und Einblicke in die Welt der Luftrettung gewährt. Zum letzten Mal geschah dies vor sechs Jahren anlässlich des 60. Jubiläums der Rega. Dieses Wochenende war es wieder soweit – und auch diesmal gab es Grund zu feiern: die Inbetriebnahme des neuesten Rega-Jets des Typs Challenger 650, welcher seit Anfang Mai im Einsatz steht und dieses Wochenende zum ersten Mal besichtigt werden konnte. Rund 15.000 Besucher fanden an den zwei «Tagen der offenen Tür» ihren Weg ins Rega-Center. Neben dem neuen Ambulanzjet gab es viel zu sehen und zu erleben: Helikopter- und Jet-Piloten, Rettungssanitäter, Notärzte, Mechaniker, Einsatzleiter und weitere Rega-Mitarbeitende gaben Auskunft über ihre Tätigkeit und zeigten ihre Ausrüstung. Auch zwei Rega-Rettungshelikopter des Typs AgustaWestland Da Vinci und Airbus Helicopters EC 145 konnten aus der Nähe inspiziert werden. Daneben lockten Attraktionen für die ganze Familie: eine Kletterwand und Hüpfburg für die Kleinen oder ein Glücksrad für die Großen. Für das leibliche Wohl sorgte eine große Festwirtschaft, die vom Grill bis zum Glacé keine Wünsche offenließ.

Das Herz der Rega beim Flughafen Zürich

Das Rega-Center, Hauptsitz und «Herz der Rega», liegt im Nordosten des Flughafens Zürich mit direktem Anschluss an die Start- und Landepisten. Von hier aus starten die drei Ambulanzjets zu ihren weltweiten Einsätzen. Auch die Einsatzzentrale befindet sich im Rega-Center: Rund um die Uhr nehmen die Einsatzleiter Notrufe aus der Schweiz und aus dem Ausland entgegen und organisieren mehr als 15‘000 Einsätze pro Jahr. Die Rettungshelikopter der Rega sind auf den schweizweit zwölf Rega-Basen stationiert und kommen jeweils zum technischen Unterhalt ins Rega-Center. Dieses umfasst den Hangar für die drei Ambulanzjets, die Werkstätten für den technischen Unterhalt der Helikopter und Ambulanzjets, die Einsatzzentrale, Bereitschaftsräume für das fliegende Personal, die Büros der Verwaltung, Ausbildungs- und Vortragsräume sowie das große, zentrale Materiallager der Rega.

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Quelle(n):
Pressemitteilung “Tage der offenen Tür lockten rund 15.000 Besucher ins Rega-Center“ der REGA vom 27.05.2018

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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