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Tag der offenen Tür an der Station von Christoph Regensburg

15.07.2023

Regensburg (BAY) ::  Bei bestem Wetter lud die DRF Luftrettungsstation in Regensburg am 2. Juli Jung und Alt zum Tag der offenen Tür ein. Ganz im Rahmen von „50 Jahre Luftrettung“ wurde für die Gäste ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.

Zunächst fand im Hangar ein kleiner Empfang von geladenen Gästen statt. Dort gratulierten nach dem Grußwort des Vorsitzenden der Abteilung Luftrettung, Wolfgang Karlstetter, auch die Landrätin des Landkreises Regensburg, Tanja Schweiger, sowie Prof. Dr. Bernhard Graf, Direktor der Klinik für Anästhesiologie des Uniklinikums Regensburg, zum Jubiläum und dankten den Besatzungen für ihren Einsatz und für die gute Zusammenarbeit.

Highlight für die zahlreichen Besucher war natürlich der ausgestellte Jubiläumshubschrauber, die H145 mit Kennung “D-HXFH“. Dieser kam sozusagen ein Stück weit nach Hause, denn dessen Sonderlackierung hatte ein HEMS-TC der Regensburger Station entworfen. Besonderer Höhepunkt: Die Maschine erhielt während des Festaktes bei einer kleinen Andacht ihren kirchlichen Segen.

Doch nicht nur am Geburtstagshubschrauber standen lange Schlangen, auch die interaktive Ausstellung „Welt der Luftretter“ war sehr begehrt. Dort war es unter anderem möglich, mittels VR-Brille in die Rolle eines Piloten zu schlüpfen und einen Flug im Hubschrauber sehr realistisch mitzuerleben. Neben ausreichend Speis und Trank gab es unter anderem ein Reanimationstraining für Erwachsene, ein Erste-Hilfe-Training für Kinder sowie eine Hüpfburg.

Die Veranstaltung fand direkt auf dem Luftrettungszentrum inklusive Hangar statt. Da die Einsatzbereitschaft von Christoph Regensburg natürlich auch während der Feier aufrecht erhalten werden musste, startete die Einsatzmaschine vom gegenüberliegenden Landeplatz der Uniklinik zu ihren Einsätzen. So konnten die Gäste auch mehrere Starts und Landungen von „Christoph Regensburg“ aus sicherer Entfernung beobachten.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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