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Christoph Hessen startet nun von Gießen aus

13.12.2010

Gießen (HES) ::  Der Rettungshubschrauber "Christoph Hessen" startet im Rahmen einer vierwöchigen Testphase nicht von Reichelsheim/Wetterau, sondern von der Stadt Gießen aus zu seinen Einsätzen. Das berichtet heute der "Gießener Anzeiger" online. Dem Artikel zufolge...

"...vollzog sich der Start des Pilotprojektes völlig unspektakulär und so waren auch nur neben der Besatzung die Vertreter der Betreiberinstitution, der Johanniter Unfallhilfe mit dem Landesvorstand Günther Lohre und dem Regionalvorstand Gießen, Oliver Meermann, vor Ort."

Schon seit geraumer Zeit steht Gießen aufgrund seiner günstigen Lage als Luftrettungsstandort zur Debatte. Zeitweise sah es so aus, dass dort ein zusätzlicher Standort etabliert werden könnte; nun scheint eher eine Standortverlagerung das Ziel zu sein. Dem Artikel zufolge ist in der 4wöchigen Erprobungsphase auch kein Nachtflugbetrieb von Gießen aus vorgesehen, wie er normalerweise von Reichelsheim aus sichergestellt ist.

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Quelle(n):
Gießener Anzeiger vom 13.12.2010

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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