Villingen-Schwenningen (BWÜ) ::
Auf dem Flugplatzfest Freiburg am 22. Juli hatte die Deutsche Rettungsflugwacht (DRF) ihre fabrikneue Maschine des Typs EC 135 mit der Kennung "D-HDRS" vorgestellt. Sie war als der baldige Nachfolger für die altgediente BO 105 am Standort Schwenningen vorgestellt worden.
Offenbar aufgrund kurzfristiger Änderungen im Flottenmanagement ging diese EC 135 jedoch zunächst an andere Standorte in Baden-Württemberg, darunter das Luftrettungszentrum (LRZ) Mannheim. Unterdessen fliegt das LRZ in Villingen-Schwenningen weiter die BO 105 "D-HEEE". Auch die DRF-Standorte in Friedrichshafen und Zwickau warten noch auf die Ablösung ihrer Maschinen (ebenfalls jeweils BO 105) durch je eine neue EC 135.
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BO 105 CBS "D-HEEE" als Christoph 11 in Schwenningen am 02.09.2007
Foto: Patrick Permien
EC 135 "D-HDRS" auf dem Flugplatzfest Freiburg (Breisgau)
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.