Typenwechsel Luftrettung Schwenningen: Erste Fotos
19.03.2009
Villingen-Schwenningen (BWÜ) ::
Wie berichtet ist der Typenwechsel auf die EC 135 von Eurocopter nun auch bei der DRF Luftrettung am Standort Schwenningen (Neckar) vollzogen. So konnte nun auch die Umrüstung der Maschine abgeschlossen werden. rth.info-Leser Michael Mau war so freundlich, uns erste Fotos zur Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen. Zu sehen ist, wie zu erwarten war, die D-HDRO - mit dem neuen Logo der DRF Luftrettung auf dem Rumpf.
Damit verbleiben lediglich noch Zwickau und Friedrichshafen als letzte BO 105-Standorte der DRF Luftrettung. Auch sie sollen noch im laufenden Jahr auf EC 135 umstellen, um konform zu den europäischen Vorschriften der JAR-OPS 3 betrieben werden zu können.
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Neu und alt (v.li.) gemeinsam am Rettungszentrum
Foto: Michael Mau
Die altgediente Landeplattform steht ab sofort der EC 135 als neuem Platzhirsch zur Verfügung
Foto: Michael Mau
Neue Technik für die Schwarzwald-Luftretter
Foto: Michael Mau
Die EC 135 knapp über dem Schwenninger Boden - mit dem Klinikum im Hintergrund
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.