Freiburg/ Breisgau (BWÜ) ::
Auf dem Flugplatzfest Freiburg präsentierte die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. die neue EC 135 P2i mit der Kennung "D-HDRS". Sie ist laut Auskunft vor Ort für den Luftrettungs- Standort Schwenningen vorgesehen und soll dort in Kürze zum Einsatz kommen. Dies war dort im Vorfeld bereits so erwartet worden. Ein genauer Termin für die Inbetriebnahme soll aber nach wie vor nicht bekannt sein, jedenfalls wird nach außen hin keiner bekanntgegeben.
Die D-HDRS war beim Flugplatzfest Freiburg im Breisgau nahezu ununterbrochen von den zahlreichen Besuchern quasi belagert; die anwesenden DRF-Crews gaben Auskünfte und nebenan warb die Organisation für neue Fördermitglieder. Der am Flugplatz beheimatete "Christoph 54" blieb während der Festveranstaltungen zum Flugplatz- Jubiläum einsatzbereit auf dem Vorfeld. Diverse Organisationen stellten sich dem Publikum vor, darunter Bundespolizei, Technisches Hilfswerk (THW), Deutsches Rotes Kreuz, Bergwacht Schwarzwald, Feuerwehr Freiburg und der Malteser Hilfsdienst.
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Belagerung der D-HDRS
Foto: Patrick Permien
Die neue D-HDRS soll nach Villingen-Schwenningen kommen
Foto: Patrick Permien
Christoph 54 kehrt vom Einsatz zurück
Foto: Patrick Permien
Festbetrieb mit der Feuerwehr Freiburg im Breisgau
Foto: Patrick Permien
D-HDRS
Foto: Patrick Permien
In der Realität zu teuer und nicht praktiziert, im Modell ein guter Image-Träger: Die EC 135 der DRF in einer Konfiguration mit Rettungswinde
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.