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Fünf Jahre Dual-Use-RTH “Christoph Liechtenstein“ und AAA-Basis Balzers

25.03.2024

Balzers () ::  Seit dem 19.12.2018 fliegt der Heli vom Typ EC 135 rund um die Uhr Primär- und Sekundäreinsätze. Er wird für Rettungs-, Such- und Bergungseinsätze gerufen. Das Team der AAA /AP³ konnte mit «Christoph Liechtenstein» vom Liechtensteiner Stützpunkt aus schon viele Menschenleben retten. Jürg Fleischmann, CEO der Alpine Air Ambulance: “Wir sind stolz, dass wir bereits seit fünf Jahren im Vierländereck (Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Schweiz) Leben retten können. Seit Juli 2023 gewährleisten wir zudem offiziell die Notarztversorgung der liechtensteinischen Bevölkerung mit unserem Heli ‘Christoph Liechtenstein‘ und dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF).“

Vierländereck

Die Einsätze werden in Liechtenstein, der Schweiz, Österreich und Deutschland geflogen. Die Leitstelle der Landespolizei Liechtenstein alarmiert und koordiniert die Einsätze des Rettungshelikopters. “Die Verankerung in Liechtenstein ist vor allem dank der guten Kooperation mit dem Liechtensteinischen Roten Kreuz, der Leitstelle der Landespolizei und der Bergrettung realisiert.“, sagt Christian Müller-Ramcke, COO der Alpine Air Ambulance.

24/7 an 365 Tagen im Jahr

Die Besatzung ist nach der Alarmierung mit einer Fluggeschwindigkeit von bis zu 250 km/h innerhalb weniger Minuten beim Notfall und trägt einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Notfallversorgung im Grenzgebiet bei.

Seit Ende 2018 fliegt der Heli vom Typ EC 135 der AAA rund um die Uhr Primär- und Sekundäreinsätze im Fürstentum und im angrenzenden Ausland sowie darüber hinaus

Seit Ende 2018 fliegt der Heli vom Typ EC 135 der AAA rund um die Uhr Primär- und Sekundäreinsätze im Fürstentum und im angrenzenden Ausland sowie darüber hinaus

Foto: Alpine Air Ambulance

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Winde

Für Einsätze in unwegsamem Gelände ist “Christoph Liechtenstein“ mit Rettungswinde und Longline ausgerüstet.

Zukunft

Christian Müller-Ramcke: “Um die Zukunft nachhaltig zu gestalten, haben wir per Jahresende 2023 die gemeinnützige Stiftung AP3 Stiftung Luftrettung Liechtenstein gegründet.“

Als einer von nur wenigen Betreibern setzt die AAA zudem eine Bell 429 als Intensivtransporthubschrauber ein (Archivaufnahme aus dem Jahr 2021)

Als einer von nur wenigen Betreibern setzt die AAA zudem eine Bell 429 als Intensivtransporthubschrauber ein (Archivaufnahme aus dem Jahr 2021)

Foto: Tobias Klein

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Quelle(n):
Pressemitteilung “5 Jahre ‘Christoph Liechtenstein‘ und Basis Balzers!“ der Alpine Air Ambulance vom 19.12.2023

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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