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Neue Webseite und Feier zum Jubiläum

08.06.2008

Saarbrücken (SAA) ::  Am 14. April konnte das Luftrettungszentrum "Christoph 16" am Saarbrücker Winterberg sein 30jähriges Bestehen in ihrer Chronik vermerken. So feiert das Rettungshubschrauber-Team in diesem Jahr am 09. August diesen Anlass am Tblisser Platz mitten in Saarbrücken. Doch damit nicht genug: Passend zum Jubiläum konnte heute die Internetpräsenz "christoph16.de" der Luftretter grundlegend überarbeitet online gehen.

Neue Webseite

christoph16.de wurde bislang von www.rth.info mitbetreut – sowohl technisch als auch inhaltlich. Dieses Verfahren ist historisch gewachsen, konnte jetzt aber durch ein geschickteres Konzept abgelöst werden:
Dabei stellt rth.info "nur" noch die Rolle der technischen Beratung und der Online-Administration. Hingegen werden sämtliche Inhaltsmodule von der Crew im Content Management-System selbst gepflegt. Das spart im Alltag Kommunikationswege ein, entlastet das rth.info-Team und ermöglicht dem Team von Christoph 16, ihre Inhalte ohne jegliche Zeitverzögerung auf moderner technischer Basis online zu stellen.

Neue Rubriken wie Personenportraits und der "Fall des Monats" zeigen die neu gewonnene Flexibilität.

Das stets wechselnde Bannerfoto zeigt besonders gelungene Fotomotive aus dem vielfältigen Arbeitsalltag der Luftretter vom "C16" Winterberg.

Besonders der Webseite verpflichtet fühlt sich Dr. Thomas Heib, ein engagierter Notarzt aus den Reihen der Anaesthesisten des Winterbergklinikums. Er hat die Umsetzung der neuen Webseite federführend und stets gemeinsam mit rth.info zum Abschluss gebracht. Aber auch andere Besatzungsmitglieder halfen tatkräftig bei der Ausgestaltung der Inhalte mit.

Die Feier im August

Dazu schreibt christoph16.de:

"Aus Anlass des 30-jährigen Jubiläums wird es am 9. August eine open-air-Präsentation der saarländischen Rettungsdienste und der Luftrettung auf dem Platz vor dem Saarbrücker Staatstheater geben. Es werden neben einer aktuellen Einsatzmaschine der ADAC-Luftrettung Fahrzeuge aus der Flotte des Rettungszweckverbands Saar und ein Hubschrauber der Bundespolizei zu besichtigen sein. Die Sieger eines Malwettbewerbs für Kinder, der im Vorfeld der Veranstaltung durch SR3 durchgeführt wird, werden von der Saarwiese aus zu einem Hubschrauber-Rundflug über Saarbrücken starten. Beginn der Veranstaltung, durch die Moderatoren von SR3 führen werden, ist gegen 15 Uhr. Höhepunkt wird gegen 17:30 Uhr ein Einsatzszenario sein, in dem die Rettung und medizinische Versorgung mehrerer Schwerverletzter durch die Berufsfeuerwehr Saarbrücken, die saarländischen Rettungsdienste und die ADAC-Luftrettung gezeigt wird."

30 Jahre C16

Doch am Wichtigsten ist sicher, dabei im Blick zu behalten, was für eine Erfolgsgeschichte der Christoph 16 geschrieben hat. Bis 1996 mit einer BO 105 durch Bundesgrenzschutz und Berufsfeuerwehr sowie das Klinikum besetzt, fliegt seit 1996 die ADAC Luftrettung gGmbH mit dem Roten Kreuz; geblieben sind die Ärzte des Krankenhauses. Seit einigen Jahren fliegt die moderne EC 135, meistens die Maschine mit der Kennung D-HAIT.

Für die nächsten 30 Jahre gibt es sicher wieder viel Arbeit für die Besatzungen von Christoph 16. Vielleicht gelingt es in dieser Zeitspanne dann ja auch, die Frankreich angebotene Einsatzbereitschaft auch in die Tat umzusetzen. Sind doch bislang leider die Anfragen nach dem Rettungsmittel von den französischen Nachbarn stets ausgeblieben.

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Nachrichten zu diesem Thema im Archiv

Autor

Wir danken für Unterstützung:
Dr. med. Thomas Heib

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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