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ADAC und BMI: Bereits Statistiken für 2007

24.01.2008

München (BAY) ::  Sowohl von der ADAC Luftrettung als auch für die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes liegt jetzt bereits die Statistik über die Einsatzzahlen 2007 öffentlich vor. Auf die 44 Hubschrauberstandorte des ADAC entfielen dabei 42.206 Einsätze.
Für die 12 Hubschrauberstandorte des Zivilschutzes eingehende Einsätze verzeichnete die Bundespolizei 16.730 Mal.

Verweis

Die kompletten Zahlen aller Standorte finden Sie auf unserer Statistikseite. Wir haben dort auch zentral die Zahlen bis 2002 hinterlegt.

Auffälligkeiten

Bemerkenswerte Zahlen gibt es auch diesmal wieder in den Statistiken zu finden:

Betreiber Station Ort Auffallend
ADAC Christoph 5 Ludwigshafen Konstante Steigerung seit 2004
BMI Christoph 9 Duisburg Einsatzrekord
ADAC Christoph 10 Wittlich Konstante Steigerung seit 2004
BMI Christoph 12 Eutin/Siblin Besonders viele Einsätze
BMI Christoph 13 Bielefeld Besonders viele Einsätze
BMI Christoph 14 Traunstein Viele Suchflüge (36)
ADAC Christoph 19 Uelzen Konstante Steigerung seit 2002
BMI Christoph 29 Hamburg Über 2000 Einsätze
ADAC Christoph 30 Wolfenbüttel Einsatzrekord
ADAC Christoph 31 Berlin Meiste Einsätze aller RTH in 2007
ADAC Christoph 32 Ingolstadt Starke Steigerungen seit 2004
ADAC Christoph 33 Senftenberg Besonders viele Einsätze
BMI Christoph 34 Güstrow Über 1000 Einsätze
ADAC Christoph 48 Neustrelitz Einsatzrekord
ADAC Christoph 70 Jena Einsatzrekord
ADAC Christoph Brandenburg Senftenberg Erstmals vierstellige Einsatzzahl
ADAC Christoph Hansa Hamburg Einsatzrekord
ADAC Christoph Leipzig Leipzig Besonders viele Einsätze
ADAC Christoph Rheinland Köln Starke Steigerung
ADAC Christoph Westfalen Greven Besonders viele Einsätze
ADAC Christoph Europa 3 Suben Einsatzrekord

Zu dieser Tabelle mit Bemerkungen sei folgendes angemerkt:

  • Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
  • Die ADAC-Statistik bezieht den Standort Bautzen der Tochterfirma Elbe Helicopter nicht mit ein.
  • Die Angaben basieren auf den offiziellen Publikationen der Luftrettungs-Betreiber. Es könnten sich noch nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen ergeben.
  • Alle Angaben mit Stand Januar 2008.

Kleinere Abweichungen hat es immer schon gegeben. Bei der Vielzahl an Einsätzen ist dies normal. Sollte Ihnen eine grundlegend anders lautende Einsatzzahl für einen Standort auffallen, freut sich rth.info über entsprechende Hinweise.

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Autor

Quelle(n):
ADAC Luftrettung gGmbH, Bundespolizei-Fliegergruppe

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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