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Johanniter Luftrettung setzt weitere AS 365 N2 ein

09.07.2017

Rostock (MVP) ::  Helispotter haben sie längst schon gesehen und auch fotografiert: die D-HBUB. Bereits seit Anfang Mai fliegt die AS 365 N2 mit der Seriennummer 6514 vom Luftrettungszentrum Rostock aus zu ihren oftmals lebensrettenden Einsätzen als ITH “Christoph Rostock“. Die 1997 gebaute “Dauphin“ flog vorher in Indonesien und zuletzt in Schweden. Sie ersetzt in Rostock aktuell die Stamm-Maschine D-HAMV, die derzeit einer großen Wartung unterzogen wird. Sobald die D-HAMV aus der Werft zurückgekehrt ist, wird die D-HBUB, die wie die D-HAMV bei Rotorflug eingereiht ist, vorerst als Reservemaschine für den Rostocker Standort zur Verfügung stehen.

Die D-HBUB bei einem ihrer ersten Einsätze

Die D-HBUB bei einem ihrer ersten Einsätze

Foto: Tobias Klein

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Das ist aber nicht die einzige erfreuliche Nachricht aus Rostock. Denn am Klinikum Südstadt wurde am 9. Juni der neue Helilandeplatz offiziell in Betrieb genommen. Wir können Ihnen erste Aufnahmen vom neu errichteten Heliport nach § 6 LuftVG zeigen. Dadurch ist am Klinikum Südstadt ein noch sicherer Hubschrauberbetrieb möglich.

Hier ist die D-HBUB am Luftrettungsstützpunkt Rostock zu sehen (rechts im Hintergrund die ebenfalls neu entstandenen Parkpositionen)

Hier ist die D-HBUB am Luftrettungsstützpunkt Rostock zu sehen (rechts im Hintergrund die ebenfalls neu entstandenen Parkpositionen)

Foto: Tobias Klein

Im Februar 2017 waren die Bauarbeiten noch in vollem Gange

Im Februar 2017 waren die Bauarbeiten noch in vollem Gange

Foto: Tobias Klein

So sah das Luftrettungszentrum Rostock im September 2010 aus

So sah das Luftrettungszentrum Rostock im September 2010 aus

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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