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Rotorflug

Die Rotorflug war einer der kleinsten Betreiber der Luftrettung in Deutschland. Mit dem Betrieb eines Intensivtransporthubschraubers (ITH) in der Hansestadt Rostock war sie vorwiegend im nordostdeutschen Raum bekannt: In Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Klinikum Südstadt in Rostock betrieb Rotorflug von 1993 bis Ende 2019 den ITH Mecklenburg-Vorpommern. An 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag sorgten alle drei Partner für die schnelle und schonende Patientenverlegung von Klinik zu Klinik. Mit Beginn des Jahres 2020 übernahm die HeliFlight den Flugbetrieb des Standortes.

Akkon Rostock 15/84-01, das damalige Aushängeschild der Fa. Rotorflug in der bundesdeutschen Luftrettung

Akkon Rostock 15/84-01, das damalige Aushängeschild der Fa. Rotorflug in der bundesdeutschen Luftrettung

Foto: Jörn Fries

Ab 2016 kooperierte die Rotorflug – unter dem Einfluss von steigendem Kostendruck – mit der Firma HeliFlight bei der Bereitstellung eines Maschinenpools für eine Reihe von ITH-Standorten. Die Rotorflug stellte vorrangig den Flugbetrieb für die Johanniter Luftrettung am Standort Marl-Loemühle sicher: Ebenfalls mit einer AS 365 "Dauphin".

2019 meldete Rotorflug die Verlegung des Firmensitzes von Friedrichsdorf nach Göttingen, und die Insolvenz des Unternehmens.

Letzte Textänderung: 08.06.2020

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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