Köln (NRW) ::
Das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt PrimAIR untersucht bereits seit Mitte 2012 die Zusammenarbeit der Luftrettung und des bodengebundenen Rettungsdienstes (rth.info berichtete).
Um genau diese Zusammenarbeit besser analysieren und auswerten zu können, wurde eine Umfrage entwickelt, an der die Zielgruppe von
Personal im bodengebundenen Rettungsdienst und/oder
Personal der Luftrettung (Pilot, Notarzt oder Rettungsdienstpersonal)
teilnehmen kann.
Die Bearbeitung des Fragebogens dauert ca. 15 Minuten. Die Daten werden anonym erfasst, im Rahmen des Forschungsprojektes PrimAIR ausgewertet und auf der Internetseite des Projekts veröffentlicht.
Der Fragebogen ist auf die Bearbeitung mit PC, Smartphone und Tablet ausgerichtet. Den Link zur Umfrage finden Sie im Kontextmenü auf der rechten Seite.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.