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Erste Einsatzzahlen aus 2004

15.01.2005

Hinweis

Weil die Einsatzzahlen amn Anfang jeden Jahres stets nacheinander bekannt werden, wurde dieser Artikel vielfach ergänzt. Die Daten stellen somit nur in ihrer Grundstruktur den Stand vom 15.01.05, des ersten Erstelldatums, dar.

Hamburg (HH) ::  In den vergangenen Tagen sind bereits vereinzelt Einsatzzahlen der Rettungshubschrauber für das Jahr 2004 bekannt geworden. Im Folgenden möchten wir unter Berufung auf diese Zahlen einmal einen ersten Blick darauf werfen. Eine Gesamtstatistik wird erfahrungsgemäß zum Ende des ersten Quartals erscheinen. Die ADAC Luftrettung und die Fachzeitschrift Rotorblatt haben in der Vergangenheit jeweils bereits solche Gesamtstatistiken erstellt. Eine solche ist demnach auch für dieses Jahr zu erwarten.

  STADT
2004
2003
2002
Bielefeld (Chr. 13) - ergänzt am 24.01.05
1.322
1.250
1.237
Hamburg (gesamt)
3.148
3.137
2.875
  davon SAR 71 (Chr. 29)
1.880
1.809
1.702
  davon Chr. Hansa
1.268
1.328
1.173
Jena (Chr. 70)
1.277
1.170
1.091
Kassel (Chr. 7) - ergänzt am 20.01.05
1.339
1.274
1.426
Kempten (Chr. 17) - ergänzt am 20.01.05
1.619
1.687
1.620
Köln-Merheim (Chr. 3) - ergänzt am 24.01.05
1.194
1.249
1.382
Leipzig (gesamt)
1.504
1.686
2.024
  davon Chr. 61
1.059
k.A.(1)
1.799
  davon Chr. Leipzig
445
k.A.(1)
225
Ludwigshafen (Chr. 5)
1.252
1.291
1.309
Lünen (Chr. 8)
1.052
1.091
1.039
Neustrelitz (SAR 93)
925
1.034
874
Saarbrücken (Chr. 16) - ergänzt am 20.01.05
1.477
1.375
1.309
Sande (Chr. 26) - ergänzt am 24.01.05
(2) 1.216
1.299
1.257
Straubing (Chr. 15)
1.203
1.350
1.315

Anmerkungen: "Chr." steht jeweils für den Funkrufnamen "Christoph".
(1) Es liegen hierzu keine differenzierten Daten außer der LRZ-Gesamteinsatzzahl vor
(2) davon: 2 mit Einsatz der Rettungswinde, 187 während der Nachtstunden.

Die Daten wurden sowohl aus inoffiziellen als auch aus offiziellen Zählungen zusammengestellt. Sie wurden teilweise dem Internet entnommen. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Sollten Fehler enthalten sein, so wären wir dankbar über einen Hinweis. Diese Zusammenstellung darf nicht als offizielle Statistik gewertet werden: Sie ist inoffizieller Art und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder gar Vollständigkeit.
Leichte Differerenzen in den Angaben gegenüber anderen Statistiken können u.a. dadurch entstehen, dass unterschiedliche Berechnungsverfahren Anwendung finden. Dies betrifft etwa die Einbeziehung von Fehleinsätzen in Zusammenhang mit der Abrechnungsproblematik. Hier machen sich unterschiedliche Vorgehensweisen bemerkbar.

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Statistik von 2003

2003 hat rth.info bereits eine vergleichbare Statistik publiziert, nachdem namhafte Organisationen wie die ADAC Luftrettung entsprechende Daten evaluiert und veröffentlicht hatten. Die Statistik ist Bestandteil unseres Nachrichten-Archivs 2004.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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