LIFEMED 2024 in Leipzig mit Schwerpunktthema “Luftrettung“
02.03.2024
Leipzig (SN) ::
Am Freitag, dem 15. März 2024, und am Samstag, dem 16. März 2024, findet in Leipzig das diesjährige LIFEMED-Symposium statt. Die Organisatoren haben ein breitgefächertes Programm mit bewährten und neuen Formaten zusammengestellt. Schwerpunktthema der inzwischen elften Auflage des Leipziger Interdisziplinären Forums für Notfallaufnahme und Notfallmedizin Deutschland (LIFEMED) ist in diesem Jahr die Luftrettung. Vor Ort werden Vertreter von ADAC Luftrettung und DRF Luftrettung sein. Die Keynote zu “Luftrettung spezial: Was macht den Unterschied?“ hält beispielsweise Dr. Jörg Braun, Ärztlicher Leiter der DRF Luftrettung. Ein hochmoderner Intensivtransporthubschrauber vom Typ H145 (BK117D3) ist zu (Re-)Präsentationszwecken vor Ort. Auch wird in den beiden Tagen mehrfach ein Blick auf die Notfallversorgung im Jahr 2030 geworfen., die ohne Telenotarzt-Systeme und flächendeckendes Luftrettungssystem undenkbar scheint.
In der Zwei-Länder-Region Halle/Leipzig sind gleich vier Rettungs- bzw. Intensivtransporthubschrauber stationiert (hier ist “Christoph Sachsen-Anhalt“ im Juli 2021 bei einem Alarmstart zu sehen)
Foto: Jörn Fries
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Weitergehende Informationen zum umfangreichen Programm sowie zu den Anmelde- und Anreisemodalitäten findet man im Kontextbereich dieser News.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.
