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Luxemburg: Zwei neue H145 bei LAR in Dienst gestellt

09.12.2023

Luxemburg (LUX) ::  Am Freitag, den 08.12.2023 hat die Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. (LAR) ihre zwei neuen Hubschrauber vom Typ Airbus Helicopters H145-D3 am Flughafen Findel in Luxemburg der Presse vorgestellt. Während die erste Maschine bereits seit Juni dieses Jahres im Einsatz steht und bereits über 200 Einsätze für die LAR absolviert hat, wurde die zweite Maschine erst am vergangenen Mittwoch von der Werft der DRF Luftrettung am Baden Airpark nach Luxemburg-Findel überflogen.

Die zwei Helikopter wurden bei der DRF Luftrettung erworben und von Grund auf erneuert, erhielten 5-Blatt-Rotoren und die medizinische Ausstattung wurde den LAR- Bedürfnissen angepasst. Bei den zwei Helikoptern handelt es sich um die früheren Registrierungen D-HDSM für die LX-HSL und D-HDSO für die LX-HLP. Mit einem gewissenem Stolz konnte der Präsident der LAR, René Closter, mitteilen, dass ein großer Teil der Finanzierung der beiden Helikopter durch Spenden der Bevölkerung aus dem Großherzogtum Luxemburg und der Großregion getätigt werden konnten, ansonsten hätte man die zwei Helikopter nicht kaufen können. Zum Abschluss der Vorstellung bestätigte der Präsident, dass in nächster Zukunft die MD 902 Helikopter altersbedingt vom luxemburgischen Himmel abgezogen und durch die moderneren Airbus H145-D3 ersetzt werden sollen.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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