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Sande: “Christoph 26“ stellt von D2 auf D3 um

10.03.2024

Sande OT Sanderbusch (NDS) ::  Seit Längerem kursierten in der Helispotter-Szene, befeuert durch Hinweise der Social-Media-Abteilung der ADAC Luftrettung, bereits die sich im Laufe der Woche konkretisierenden Gerüchte, dass schon in Kürze in Sande die dritte von der ADAC Luftrettung fabrikneu bei Airbus Helicopters gekaufte fünfblättrige H145 (BK117D3) zum Einsatz kommen solle.

Am Freitag (08.03.2024) wurde die Maschine vom Flugplatz Bonn/Sankt Augustin nach Sande überführt – die örtliche Presse berichtete über ihre Ankunft sogar auf der Titelseite der Printversion (siehe zudem Weblink im Kontextbereich dieser News).

Am gestrigen Samstag (09.03.2024) konnte sie vor Ort u. a. von angehenden Notfallsanitäterinnen und -sanitätern der neu gegründeten Rettungsdienst Wittmund gGmbH begutachtet werden.

Die nachstehende Bildergalerie zeigt die bereits auf den ersten Blick erkennbaren Unterschiede der neuen D3 mit dem Kenner D-HYAT zur gar nicht so alten D2 mit dem Kenner D-HYAM.

Im Vordergrund steht die D3 mit dem Kenner D-HYAT, im Hintergrund die Einsatzmaschine  vom Typ D2 mit dem Kenner D-HYAM

Im Vordergrund steht die D3 mit dem Kenner D-HYAT, im Hintergrund die Einsatzmaschine vom Typ D2 mit dem Kenner D-HYAM

Foto: Jörn Fries

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Retroreflektierende Folienbeklebung erhöht in den Nachtstunden die Sichtbarkeit des Luftrettungsmittels

Retroreflektierende Folienbeklebung erhöht in den Nachtstunden die Sichtbarkeit des Luftrettungsmittels

Foto: Jörn Fries

Safety first: Analog zu bodengebundenen Einsatzfahrzeugen weist die neue D3 am Heck Schrägfolierung auf

Safety first: Analog zu bodengebundenen Einsatzfahrzeugen weist die neue D3 am Heck Schrägfolierung auf

Foto: Jörn Fries

Die ADAC Luftrettung dürfte in den nächsten Tagen mit einer eigenen Pressemitteilung den Musterwechel auch offiziell bestätigen.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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