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Nürnberg: Christoph 27 hat auf H145 umgestellt

04.10.2023

Nürnberg (BAY) ::  Die DRF Luftrettung hat vergangene Woche mitgeteilt, dass der Rettungshubschrauber “Christoph 27“ auf das Hubschraubermodell H145 umgestellt hat. Bislang hatten die fränkischen Luftretter ihren Einsatzdienst mit einer EC 135 versehen. Diese führte eine Rettungswinde mit sich, was innerhalb der DRF Luftrettung an diesem Baumuster eine Besonderheit war. Seit der Umstellung findet der Windenbetrieb an allen Standorten der DRF Luftrettung mit Hubschraubern des größeren Typs H145 statt.

Die Station Nürnberg beheimatet nun zwei H145: Eine für die Primärluftrettung als “Christoph 27“, eine weitere – wie schon bisher – für die Sekundärluftrettung als Intensivtransporthubschrauber (ITH) “Christoph Nürnberg“. Beide fliegen in der Variante mit Fünfblattrotor, teilte die DRF Luftrettung mit.

Aktuell fliegt in Nürnberg als “Christoph 27“ die Maschine mit der Kennung D-HXFI – so besagen es unsere Sightings und auch ein Foto auf helionline.de, einer beliebten Helispotter-Webseite.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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