50 Jahre Luftrettung in Ludwigshafen: Tag der offenen Tür am 30. September
16.09.2023
Ludwigshafen (RPF) ::
Unter dem Motto “Zusammen retten“ findet am Samstag, dem 30. September 2023, ein Tag der offenen Tür an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Ludwigshafen und an der ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 5“ statt. Anlass sind das 55-jährige Bestehen der BG Klinik und das 50-jährige Bestehen der RTH-Station. Von 11 bis 16 Uhr öffnen beide Partner ihre Türen und lassen einen Blick hinter die Kulissen zu.
Offizielles Plakat zum Tag der offenen Tür am 30. September
Foto: BG Klinik Ludwigshafen
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Weitere Informationen zum Doppeljubiläum und zum umfangreichen Programm des Tages der offenen Tür kann man den im Kontextbereich dieser News extern verlinkten Webpages entnehmen.
Die ADAC Luftrettung hat den Betrieb der RTH-Station Mitte Mai 2006 vom Bundesinnenministerium übernommen und setzt heute eine EC 135 ein (Aufnahme aus dem Dezember 2018)
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.