Martin 5: Kein Betrieb in Niederösterreich während der Wintersaison
16.09.2020
Bad Vöslau (A) ::
Der seit Ende April diesen Jahres in Bad Vöslau stationierte Notarzthubschrauber „Martin 5“ wird nicht wie zunächst angenommen das ganze Jahr über für Niederösterreich einsatzbereit sein. Aktuellen Berichten zufolge werde der NAH nur bis zum 15. Oktober seinen Dienst vom bisherigen Stützpunkt aus versehen. Anschließend soll er über die Wintersaison nach Westösterreich verlegt werden, um dort den hohen Bedarf an Hubschraubern zu decken, wie Roy Knaus, Firmenchef des Betreibers „Heli Austria“ gegenüber dem Luftfahrtmagazin „Austrian Wings“ erklärt. Zu Ostern 2021 werde Martin 5 jedoch wieder nach Niederösterreich zurückkehren.
Wie rth.info zur Indienststellung von Martin 5 berichtete, war eingangs sogar von einer Ausweitung der Betriebszeiten auf 24 Stunden ab Ende September die Rede. Roy Knaus erklärte jedoch im August, dass diese Option vorerst nicht gezogen werde, da seine bisherigen Erfahrung nach kein Bedarf bestehe.
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Martin 5 steht in diesem Jahr nur noch knapp einen Monat für Niederösterreich zur Verfügung (hier symbolisch eine H135 an einem anderen Martin-Standort).
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
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Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
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In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
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Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.