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HSD darf Luftrettung in Halle weiterführen

15.11.2011

Halle (SAH) ::  Die HSD Luftrettung gemeinnützige GmbH darf für weitere 6 Jahre den Betrieb der Luftrettungsstation in Halle-Oppin gewährleisten. Das ist das Ergebnis der Ausschreibung des Stationsbetriebs. Dazu schrieb die DRF Luftrettung auf ihrer Webseite gestern:

"Heute [14.11., Anm.d.Red.] informierte das zuständige Ministerium die DRF Luftrettung, die sich als Bietergemeinschaft von HSD Luftrettung gemeinnützige GmbH und DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG an der Ausschreibung beteiligt hatte, dass es beabsichtigt ihr die Genehmigung für den Betrieb der Station Halle zu erteilen. Das wirtschaftlichste Angebot gab nach Angaben des Ministeriums den Ausschlag für diese Entscheidung. Die Beauftragung wird vom 1.1.2012 bis zum 31.12.2017 gelten."

An der Ausschreibung hatte sich, gewissermaßen als Exot, unter anderem auch die Firma DL Helicopter GmbH beteiligt (rth.info berichtete), die hier nun nicht zum Zuge kommt.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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