50 Jahre Luftrettung in Koblenz: Tag der offenen Tür am 23. September
09.09.2023
Koblenz (RPF) ::
Anlässlich des Jubiläums “50 Jahre Luftrettung in Koblenz“ findet am Samstag, dem 23. September 2023, ein „zivil-militärisch“ organisierter Tag der offenen Tür statt. Von 10 bis 17 Uhr haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, sich an der Wehrtechnischen Dienststelle WTD 41 im Koblenzer Stadtteil Metternich über die seit 1999 bestehende Kooperation von ADAC Luftrettung und Bundeswehr zu informieren.
Offizielles Plakat zum Tag der offenen Tür am 23. September
Foto: ADAC Luftrettung
- Anzeige -
Auf dem sogenannten Wasserplatz am Moselufer präsentieren sich die beiden Kooperationspartner gemeinsam mit weiteren Partnern und einem bunten Programm für Jung und Alt. Neben der Ausstellung verschiedener Hubschraubertypen – geplant sind ein NH90 TTH und eine H145 LUH SAR der Bundeswehr sowie ein Polizeihubschrauber vom Typ EC 135 – wird es zahlreiche gemeinsame Vorführungen u.a. mit den Rettungsdienstpartnern vor Ort geben. Karriereberaterinnen und -berater der Bundeswehr informieren vor Ort über zahlreiche Karrieremöglichkeiten, wie beispielsweise im Sanitätsdienst, im fliegerischen Dienst oder im technischen Bereich. Ergänzt und abgerundet wird das Programm durch weitere Infostände und Kinderattraktionen wie Hüpfburg, Malwerkstatt, Kinderschminken, teilt die ADAC Luftrettung mit.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen kann man den im Kontextbereich dieser News extern verlinkten Webpages entnehmen.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.