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Technisches Problem: Glimpflicher Verlauf

25.04.2004

Düsseldorf (NRW) ::  Der Rettungshubschrauber "Christoph Europa 1" musste am vergangenen Freitag wegen technischer Probleme an einem der Triebwerke per Tieflader zu seinem Standort gebracht werden. Das berichtete der Online-Nachrichtendienst "Yahoo". Der vom ADAC betriebene Hubschrauber sei zu einem Notfalleinsatz gerufen worden; nach der Landung nahe der Einsatzstelle habe die Crew bemerkt, dass eines der Triebwerke des Hubschraubers qualme. Dies habe die zuständige Rettungs-Leitstelle der Presse mitgeteilt. Mit einem Kran sei "Christoph Europa 1" daraufhin geborgen und auf einem Tieflader nach Würselen gebracht worden. Dort ist der Hubschrauber stationiert. Die Versorgung des Patienten, welche die Hubschrauber-Crew übernehmen sollte, konnte offenbar ohne Einschränkungen vollzogen werden.
Im regulären Betrieb stellt der Hubschrauber im Dreiländereck Deutschland - Niederlande - Belgien die schnelle Rettung aus der Luft sicher. Das übernimmt derzeit eine umgehend eingeflogene Ersatzmaschine vom Typ BK 117, wie rth.info aus Aachen mitgeteilt wurde.

1974 wurde das Rettungszentrum von der Deutschen Luftwaffe im Rahmen des militärischen Such- und Rettungsdienstes (SAR) gegründet. Bis 1998 betreute die Bundeswehr den Rettungshubschrauber-Standort, dann übernahm die ADAC-Luftrettung den Betrieb.

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Yahoo Nachrichten online

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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