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1. Oberhausener Blaulichttag

09.10.2012

Oberhausen (NRW) ::  Rund um das Oberhausener Polizeipräsidium fand am 29.09.2012 der erste Blaulichttag der Stadt statt. Neben zahlreichen exotischen Polizeifahrzeugen gab es auch jede Menge anderer Einsatzfahrzeuge zu sehen. Aussteller waren u.a. das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter Samariter Bund, die DLRG, die BF Oberhausen und die Sanitätstruppe der Bundeswehr sowie Zoll, Bundespolizei, Feldjäger und die Polizei Oberhausen.

Alle Aussteller hatten einige ihrer Fahrzeuge ausgestellt, welche ausgiebig bestaunt werden konnten. Unterschiedliches Personal stand für Fragen zur Verfügung. Wer nicht unbedingt beim DRK Blut spenden wollte, konnte sich beispielsweise eine der Vorführungen ansehen, wie z.B. die der Feuerwehr OB, wo demonstriert wurde wie die Insassen eines Autowracks befreit werden.

Der absolute Hingucker war der Bundeswehr Info-Truck vor dem Hauptbahnhof, neben dem eine Bell UH-1D mit SAR-Ausrüstung die Massen anzog.

Die Maschine mit der Kennung 70#96 wurde Anfang 2012 beim LTG61 in Penzig ausgemustert. Die noch theoretisch flugfähige Bell wird nun in SAR-Kommando-Konfiguration von Diepholz aus per Tieflader zu ähnlichen Events transportiert. Der Vorteil der Ausgemusterten UH-1D ist, dass sich jeder Zuschauer beispielsweise ins Cockpit setzen kann, was bei einer „scharfen“ Maschine in dem Maße nicht möglich wäre. Zwei Mechaniker und zwei gut informierte Freiwillige konnten den Besuchern kompetent alle Fragen beantworten.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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