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USA: 3 Tote bei Rettungshubschrauber-Absturz

18.07.2014

Newkirk, NM (USA) ::  Im US-Bundesstaat New Mexico im Südwesten der USA ist ein Rettungshubschrauber am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) während eines Einsatzfluges abgestürzt. Das berichten US-Medien. abc News gibt an, die Maschine sei um 02:48 Uhr vom Radar verschwunden; der Helikopter sei in unwegsamem Terrain nahe Interstate 40 gegen einen Abhang geprallt und das Wrack ausgebrannt. Die drei Insassen seien ums Leben gekommen. Sie seien vom Christus St. Vincent Regional Medical Center in Santa Fe auf dem Weg zu einer Verlegung gewesen und hätten sich ca. 30 Meilen vor der Stadt Tucumcari befunden, wo sie einen Patienten hätten an Bord nehmen sollen. Die meisten Medienberichte stützen sich auf eine Mitteilung der Nachrichtenagentur ap (Associated Press).

Betreiber des Helikopters war die TriState CareFlight LLC mit Sitz in Bullhead City, Arizona. Ihre Flotte besteht aus Helikoptern der Typen AS 350, A 109 Power und A 119 Koala. Welchen Typs der betroffene Helikopter ist, war aufgrund des Zerstörungsgrades auf den Fotos nicht zu erkennen und auch den Medienberichten nicht zu entnehmen. Vom Betreiber liegt aktuell noch keine Stellungnahme zu dem Unglück vor.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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