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ADAC Luftrettung warnt vor Betrüger

07.04.2014

München (BAY) ::  Leider nicht zu selten kommt es vor, dass unseriöse Werber und Drückerkolonnen im Namen von Luftrettungsbetreibern oder einzelner Rettungshubschrauberstationen die Spendenbereitschaft unwissender Mitbürger ausnutzen und die Gelder für einen vermeintlich guten Zweck in die eigenen Taschen stecken. Hoher finanzieller Schaden und das Leiden des Images der Luftrettung sind die Folge. Jüngst erreichte rth.info ein Hinweis der ADAC Luftrettung gGmbH, dass nun ein ominöser „Hubschrauberaufklärungsdienst“ sein Unwesen treibt und Spendensammelaktionen in angeblicher Vertretung für ADAC-Rettungshubschrauber durchführt. Der Bitte zur Veröffentlichung der Warnmeldung und der offiziellen Distanzierung seitens der ADAC-Luftrettung gGmbH kommt rth.info selbstverständlich gerne nach.

Die ADAC Luftrettung gGmbH weist darauf hin, dass sie im Bundesgebiet keine Spenden- und kostenpflichtige Rettungshubschrauber-Aufklärungs-Aktionen durchführt bzw. durch dritte Unternehmen durchführen lässt. Insbesondere distanzieren wir uns von Haustürwerbungen. Bitte seien Sie daher bei Haustür- oder Telefonwerbungen vorsichtig! Immer wieder versuchen dubiose Werber gezielt Spendengelder zu erschleichen oder Werbeanzeigen zur angeblichen Förderung der Luftrettung zu verkaufen.

 

Fragen Sie zu Ihrem eigenen Schutz kritisch bei den Werbern nach. Auch sollten Sie sich wenn möglich den Dienstausweis des Werbers zeigen lassen. Werber, die nicht eindeutig in der Dienstkleidung ihrer beworbenen Organisation auftreten und Spenden in Form von Bargeld einsammeln, sollten Sie misstrauisch machen. Sobald Sie Zweifel an der Seriosität des Werbenden oder dessen Zugehörigkeit zu der beworbenen Organisation haben, raten wir Ihnen von einer Spende oder einem Vertragsabschluss ab. Holen Sie sich sicherheitshalber Informationen über die beworbene Organisation und deren Werbeaktivitäten ein. Scheuen Sie sich nicht davor die Polizei zu informieren, wenn zweifelhafte Werber Sie unter Druck setzen und bedrängen.

 

Informationen über unsere Aktivitäten finden Sie im Internet unter http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/luftrettung/ oder auf den Homepages der einzelnen Luftrettungsstationen in Ihrer Region.

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Autor

Quelle(n):
ADAC Luftrettung gGmbH

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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