Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“  


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Updated: 17.08.2013

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Stützpunkt: Das Rettungszentrum

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Der Hamburger Rettungshubschrauber SAR 71 sowie der Bundeswehr-Notarztwagen (NAW) sind beide am Bundeswehr-Krankenhaus Hamburg stationiert. Im Haus 22 befinden sich die Räumlichkeiten des „Rettungszentrums“. Im April 2005 hinzugekommen ist ein Rettungswagen (RTW) der Hamburger Feuerwehr, der die Notfallversorgung in Wandsbek-Gartenstadt und Umgebung optimieren soll.


Kurz vor dem takeoff (Foto: Patrick Permien | www.sar71.de)

Im eingangs erwähnten Haus 22 halten sich alle Besatzungsmitglieder zwischen den Einsätzen auf und schreiben beispielsweise Berichte über die geflogenen/ gefahrenen Einsätze. Den Piloten vom Rettungshubschrauber wurde ein Teil des 2. OG zugewiesen, während dem medizinischen Personal von RTH, RTW und NAW zwei Räume im Erdgeschoss zur Verfügung stehen.

Hubschrauberlandeplatz

Der Rettungshubschrauber steht während des Tages auf einer ca. 60 x 60 Meter großen, sogenannten „Platte“ (das ist die Bezeichnung für einen in vorgeschriebener Weise befeuerten, markierten und räumlich proportionierten Landeplatz).


Innenperspektive der Besatzung am Rettungszentrum. (Foto: Frank Bernau)

Die Platte kann auch Hubschrauber mit hohem MTOW (maximal takeoff weight) aufnehmen, so landeten auch schon CH 53 G der Heeresflieger dort. Unterhalb des Landeareals ist ein PKW-Parkplatz für das Krankenhaus eingerichtet. Über Nacht wird der Hamburger Rettungshubschrauber von einem Lagerhausschlepper in einen Hangar verbracht. In diesem Hangar befinden sich neben technischem Gerät und Werkzeugen auch medizinische Ausrüstung, wie zum Beispiel eine Kiste mit Medikamenten für die Versorgung einer hohen Anzahl von Verletzten. Sollte der SAR 71 zu einer Großschadenslage mit einem Massenanfall von Verletzten (z.B. Zugunglück) alarmiert werden, nimmt die Besatzung diese Kiste mit an Bord. Ebenso ist Schutzausrüstung der Crew, wie etwa Fliegerhelme, im Hangar untergebracht. Der Hangar wurde im Dezember 1984 seiner Funktion übergeben, zuvor stand der SAR 71 nachts am Fliegerhorst Uetersen (Kreis Pinneberg, Schleswig-Holstein).

Tankanlage

Ebenfalls zum Landeplatz, auf dem alle am Krankenhaus ankommenden Hubschrauber landen, gehört seit 1985 eine Tankanlage für Kerosin (Jet A 1, genannt F 34). Durchschnittlich muss der SAR 71 ein- bis zweimal täglich betankt werden. Der Pilot ist für ausreichende Tankreserve verantwortlich. Zumeist wird nach dem Abschluss eines Einsatzes getankt: Der Sprit wird so oft es möglich ist, nachgefüllt, damit auch weiter entfernt liegende Einsatzorte problemlos angeflogen bzw. auch mehrere Folgeeinsätze (=nächster Einsatz folgt direkt nach Abschluss des vorherigen) übernommen werden können, ohne Spritprobleme zu bekommen. Dabei muss andererseits vor allem im Sommer darauf geachtet werden, nicht zu viel nachzutanken. Wird die Kerosinmenge zu groß, dann schwinden die Leistungsreserven der Maschine wegen dem zusätzlichen Gewicht. Dann kann es bei der Landung zu Komplikationen kommen.
Nach jahrelangen Provisorien ist im Jahr 2003 eine neue Tankanlage an der Platte in Betrieb gegangen. So ist das schnelle und unkomplizierte Wiederauffüllen der durstigen "Anneliese" stets gewährleistet. Denn der Verbrauch liegt bei ca. 300 Liter pro Stunde.
 

Notarztwagen-Station

Seit Dezember 2003 gibt es am Rettungszentrum eine Art Carport (Wetterschutz) direkt am Haus 22 des Krankenhauses. Er war zunächst für den Notarztwagen erbaut worden. Seit April 2005 steht dort allerdings der neu stationierte Rettungswagen der Berufsfeuerwehr, während der Notarztwagen auf den angrenzenden Parkplatz umquartiert wurde. Die Stationierung der Rettungsmittel  bietet zwar (noch?) nicht gleichermaßen optimalen Wetterschutz, ist aber von ihrer Lage her optimal geeignet, um den Crews die schnelle Besetzung der Fahrzeuge im Einsatzfall zu ermöglichen.

Tipps für Besucher

Der Besuch (auch mit Dokumentationsmaterial wie Fotoapparat und Videokamera) ist grundsätzlich möglich, zuvor sollte man jedoch einiges beachten.


Die als 7172 registrierte Maschine in Wandsbek einsatzbereit (Foto: Patrick Permien | www.sar71.de)

Die Besatzung des Rettungszentrum haben einen berechtigten Anspruch auf Ruhepausen, besonders an Tagen mit hohen Einsatzzahlen. Für Pilot und Bordtechniker des Rettungshubschraubers sind die Pausen und Ruhezeiten sogar strikt vorgeschrieben!
Für eventuelle Besuche ist eine vorherige Anmeldung per Telefon oder Brief am Rettungszentrum nötig. Halten Sie bitte mit den Verantwortlichen Rücksprache über Datum und Zeit eines möglichen Termins. Die Daten des Rettungszentrum in Hamburg- Wandsbek möchten wir hier nicht publizieren, sie sind im Falle eines Falles über die Auskunft eines Anbieters Ihrer Wahl oder über die Bundeswehr zu erfragen.


Rettertreffen: Christoph Hansa, SAR Hamburg 71 und NAW 21 B gleichzeitig auf der Landeplatte (Foto: Stephan Dönitz | www.luftrettung-hamburg.de)

Übrigens ist es auch notwendig, sich beim Betreten des Krankenhaus-Geländes einen Besucherausweis zu holen. Er wird für die Dauer des Aufenthalts vom Pförtner ausgegeben. Als Pfand wird der Personalausweis des Besuchers eingezogen, diesen also nicht vergessen!
Sofern Sie sich angemeldet haben und bei Ihrem Besuch nicht alle Mann  im Einsatz sind, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Fragen mit von der den Besatzungen gewohnten Ruhe und Professionalität gern beantwortet werden und man Ihnen auch mal die Tür zum Hubschrauberlandeplatz aufschließt (das Areal ist ein umzäunter, militärischer Sicherheitsbereich), damit Sie Anneliese - so der Spitzname des RTH - auch mal unter Aufsicht aus der Nähe betrachten können. Sollte das Wetter mitspielen und der Hubschrauber nicht nur ständig im Einsatz sein, sondern zwischendurch auch mal kurz am Stützpunkt stehen, lohnt sich ein Besuch für Interessierte - ganz bestimmt!


NAW 21 B einsatzbereit auf dem Parkplatz. Der zunächst für ihn erbaute Carport wird jetzt vom Rettungswagen "23 Ida" der Feuerwehr belegt. (Foto: Patrick Permien | www.sar71.de)

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