Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“  


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Updated: 17.08.2013

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Kollegen von der Feuerwehr: Der Rettungswagen

Einführende Worte

In Hamburg liegt die bodengebundene Notfallrettung maßgeblich in den Händen der Feuerwehr sowie einigen weiteren Organisationen, die mittlerweile ebenfalls Rettungswachen in ausgewählten Stadtteilen eingerichtet haben.

Am Hamburger Bundeswehrkrankenhaus gibt es seit April außer dem Bundeswehr- Notarztwagen (NAW) auch einen Rettungswagen (RTW) der Feuerwehr in ständiger Alarmbereitschaft. Wie kam es dazu?


RTW Hinschenfelde einsatzbereit am Stütz (Foto: Patrick Permien | www.sar71.de)

Der Hamburger Rettungsdienst, der von der Feuerwehr-Einsatzzentrale gesteuert wird, hat dabei für die Einhaltung einer Eintreffzeit von max. fünf Minuten zu sorgen. Das bedeutet, dass maximal fünf Minuten nach dem Eingang eines Notrufs in der Leitstelle ein Rettungsfahrzeug in der angegebenen Straße erscheinen soll. Dazu ist es erforderlich, die Struktur der Rettungswachenstandorte immer wieder den sich dynamisch mit Einwohnerzahl, Infrastruktur und demografischen Aspekten entwickelnden lokalen Einsatzzahlen anzupassen. Das Gefahrenpotenzial sowie die durchschnittlichen Zahlen anfallender medizinischer Notfälle wandelt sich laufend, so dass in den vergangenen Jahren mehrfach Rettungswagen der Berufsfeuerwehr (BF) neu stationiert wurden.

"Rettungswache Hinschenfelde"

Die BF Hamburg hat im April ihre Pläne umgesetzt, die vorgehaltenen Rettungswagen im Osten der Stadt bedarfsgerecht zu verlagern um den gewandelten Anforderungen im Rettungsdienst besser gerecht zu werden. Deshalb haben je ein ständig besetzter Rettungswagen (RTW) am Krankenhaus Amalie-Sieveking sowie am Bundeswehr-Krankenhaus Hamburg-Wandsbek Quartier bezogen. Die Bundeswehr-Rettungsdienstler vom Rettungszentrum Wandsbek haben somit nun Kollegen der Feuerwehr im Haus.

Die Wache 23

An der Feuer- und Rettungswache Hamburg-Barmbek sind drei ständig besetzte und ein bei Bedarf vom Löschzug besetzter Rettungswagen stationiert. Neben dem Löschzug, bestehend aus vier Fahrzeugen und 16 Planstellen pro Schicht, steht in Barmbek der Einsatzführungsdienst Ost "B-Dienst 20/1" bereit, zudem am Allgemeinen Krankenhaus Barmbek ein weiterer fest besetzter Rettungswagen sowie das Notarzteinsatzfahrzeug "23 A". Das Wachrevier ist vergleichsweise klein, aber besonders dicht besiedelt und zentral gelegen. Deshalb weist die Wache 23 eine besonders hohe Einsatzfrequenz auf. Der Löschzug arbeitet im Einsatzfall oftmals mit den lokal zuständigen Freiwilligen Feuerwehren (u.a. FF Barmbek, FF Winterhude, FF Wandsbek- Marienthal, ...) zusammen. Den Rettungswagen-Besatzungen eilen im Bedarfsfall zumeist die Notarztfahrzeuge aus den Krankenhäusern Barmbek, Wandsbek, St. Georg und von der BF-Wache Sasel zu Hilfe.
Noch ausführlichere Informationen auf www.feuerwache-barmbek.de*!
 

Alarmierung und Disposition

Obwohl der Rettungswagen von der Feuerwache 23 besetzt wird, ist das Fahrzeug (wie auch der Rettungshubschrauber und der Notarztwagen) organisatorisch der Feuer- und Rettungswache Wandsbek (-F21-) zugeordnet. Wie der NAW der Bundeswehr wird der "Rettungswagen Florian Hamburg 21 Ida" von der Einsatzzentrale (FEZ/ RLST) der Feuerwehr Hamburg disponiert. Rund um Wandsbek-Gartenstadt und Hinschenfelde garantiert der "21 Ida" die Einhaltung der Hilfsfrist. Im Gegensatz zum Notarztwagen wird der Rettungswagen auch zu Einsätzen gerufen, die nicht im so genannten Notarzt-Indikationskatalog stehen, also nicht de ipso das Eingreifen eines Notfallmediziners erfordern.


RTW Hinschenfelde und NAW 21 B am Rettungszentrum (Foto: Patrick Permien | www.sar71.de)

Die Palette der Alleineinsätze für Rettungswagen reicht also von der "hilflosen Person" über gestürzte Fußgänger ("Straßenunfall"), unstillbares Nasenbluten, Frakturen, Schnittverletzungen und leichte Kreislaufprobleme bis hin zu Notfällen, die zusammen mit einem Notarztfahrzeug abgearbeitet werden. Dies bedeutet eine im Vergleich zum NAW noch deutlich größere Bandbreite an möglichen Einsatzszenarien. Die Alarmierung der Besatzung vom "21 Ida" erfolgt über DME. Es handelt sich um einen marktüblichen Digitalpager der Fa. Swissphone (auch "Piepser" genannt), den jedes Besatzungsmitglied während der Dienstzeit bei sich trägt. Die bestehende technische Infrastruktur des Bundeswehr- Rettungsdienstes, so z.B. auch der Einsatzdepeschendrucker, wird außerdem genutzt. Die Aufenthaltsräume für das rettungsdienstliche Personal werden von Soldaten und Feuerwehrbeamten gleichermaßen genutzt. Dort sind Feuerwehrleute bereits als Praktikanten im Rettungshubschrauber- Betrieb ein bekanntes Bild. Als Trägerfahrzeug für den Rettungswagen findet ein Mercedes Benz MB 416 CDI Fahrgestell mit Automatikgetriebe Verwendung.


Der RTW belegt den Carport-Stellplatz, auf dem zuvor der Bundeswehr-Notarztwagen stand (Foto: Patrick Permien | www.sar71.de)

*Das Team von www.sar71.de ist für verlinkte externe Inhalte nicht verantwortlich.


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