18.08.2004
Flugstunden-Schnapszahl am Rettungszentrum Hamburg erreicht
Das Team des Rettungshubschraubers "SAR Hamburg 71" konnte am 18.08.2004
die 4.000ste Flugstunde des Bordtechnikers Volker Ludwig feiern. Ein Einsatz
für den Notfallrettungsdienst Hamburgs sorgte dafür, dass er die
Jubiläums-Flugstunde erreichte.
Als die Ableistung dieses Pensums eindeutig ermittelt war, wurde es vom
Notarzt für jedermann sichtbar auf der Tür des Bordtechnikers
vermerkt. Das Team von www.sar71.de gratuliert zu dieser Schnapszahl!
Ebenfalls wünschen wir den Besatzungen
der Bell UH-1D, dass sie auch die kommenden Flugstunden sicher durchführen
können. Das militärische Einsatzspektrum der Hubschrauber des
Lufttransportgeschwaders 63 aus Hohn bei Rendsburg erstreckt sich neben
den Einsätzen für den militärischen Such- und Rettungsdienst
(SAR-Dienst) auf folgende Bereiche:
Sicherstellung des Lufttransportbedarfs für
* Luftwaffe, Heer und Marine
* den zentral-militärischen Bereiches
* bei Bedarf für den politisch-parlamentarischen Bereich
u.a. durch Verlegelufttransport und logistischen Lufttransport.
Ein weiterer erheblicher Einsatzbereich der Hubschrauber ist die taktische
und fliegerische Ausbildung der Luftwaffenteams.
Auch im Katastrophenschutz und bei Lufttransportsondereinsätzen (z.B.
Katastrophenhilfe) haben die Flieger der Bundeswehr sich mit ihren Hubschraubern
dieses Typs einen Namen gemacht.
Seit dem 16.07.1973 wird am Rettungszentrum Hamburg von der Luftwaffe
und dem Bundeswehrkrankenhaus ein Rettungshubschrauber vorgehalten. Seit
dem 11.02.1974 ist zusätzlich ein Notarztwagen der Bundeswehr tagsüber
für die Feuerwehr Hamburg im Einsatz. Beide Rettungsmittel stehen
in unmittelbarer Nähe zu einander auf dem Krankenhausgelände
in Hamburg Wandsbek und werden jährlich zu je knapp 2.000 lebensrettenden
Einsätzen alarmiert.
Während das Bundeswehrkrankenhaus (BWK) Hamburg die Rettungsassistenten
und Notärzte für Notarztwagen und Hubschrauber bereitstellt,
werden die Piloten und Bordtechniker sowie der Hubschrauber vom Typ Bell
UH-1D vom Lufttransportgeschwader 63 aus Hohn bei Rendsburg gestellt.
Bis in die 1990er Jahre hatte dies das damalige Hubschrauber-Transportgeschwader
HTG 64 aus Ahlhorn bei Oldenburg übernommen.
Die Einsatzaufträge für beide Rettungsmittel erfolgen in aller
Regel durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg.
Im Bedarfsfall ist auch eine Alarmierung seitens des Bundeswehr- "Rescue
Coordination Centers" (RCC) in Münster möglich. Originärer
Auftrag des Hubschraubers ist neben der schnellen und qualifizierten Notfallrettung
auch u.a. die Hilfeleistung für in Not geratene Luft- und Seefahrzeuge
gemäß internationaler Verträge. Mehr dazu erfahren Sie
in der Rubrik Infotexte >> Geschichte.
Fotos auf dieser Seite: Patrick Permien,
Harald Rieger
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