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Aérospatiale Alouette III

Auf einen Blick

Die Aérospatiale SA 319 "Alouette III" war ein Hubschraubertyp, der gerade in den Gründungsjahren der deutschen Luftrettung ab 1970, aber auch in späteren Jahrzehnten noch vereinzelt zum Einsatz kam. Auch im europäischen Ausland kamen verschiedentlich Alouette III in der Luftrettung zum Einsatz, so beispielsweise beim ÖAMTC in Österreich. Mittlerweile ist seit vielen Jahren die Alouette III an allen Luftrettungsstandort durch neuere Baumuster ersetzt worden.

Eine Alouette III des ÖAMTC in den 1980er Jahren

Eine Alouette III des ÖAMTC in den 1980er Jahren

Foto: Archiv rth.info

Erkennungsmerkmale

Folgende Eigenschaften sind charakteristisch für die einmotorige "Alouette III":

  • drei Rotorblätter – sowohl am Hauptrotor als auch am rechtsseitig montierten Heckrotor
  • Bullige Kabine mit großflächiger Verglasung im Cockpitbereich
  • Räderfahrwerk
  • Teile der Gasturbine sind unverkleidet und daher leicht einsehbar

Letzte Textänderung: 03.03.2019

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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