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Updated: 17.08.2013

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SAR Meet 2003

Juli 2003
Internationales SAR-Display und Gedankenaustausch beim MFG 5

Nachdem das weithin bekannte "SAR Meet" in Kiel im vergangenen Jahr aufgrund der intensiven Einbindung des Marinefliegergeschwaders Fünf (MFG 5) leider ausfallen musste, konnte nunmehr das "SAR Meet 2003" begangen werden. Dabei kamen wieder SAR-Hubschrauber multipler Nationen im Schleswig-Holsteinischen Kiel zusammen und belegten die starke Gemeinschaft der SAR-Flieger von Nord- und Ostsee. Das SAR-Meet ist eine Veranstaltung, die auf der Initiative des Marinefliegergeschwaders 5 in Kiel-Holtenau basiert. Verbunden mit einem Tag der offenen Tür auf dem Bundeswehrgelände kamen auf Einladung Hubschrauber mit ihren Crews sowohl aus Deutschland als auch aus befreundeten Staffeln und Verbänden anderer europäischer Nationen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Kieler Woche vor der herrlichen Kulisse der Kieler Bucht und der anwesenden Wasserfahrzeuge statt.

Hubschrauber vor Ort

Folgende Hubschraubermuster waren im Static Display ausgestellt beziehungsweise in den Show-Flugbetrieb eingebunden:
- diverse Westland Sea King MK 41 des MFG 5
- eine Sea Lynx der Bundeswehr (Lynx Mk 88 A des MFG 3)
- eine Bell UH-1D des LTG 63 mit SAR- Türen und Notschwimmern (71+53)
- ein mittler Transporthubschrauber (MTH) "Puma" des BGS
- eine EC 135 P1 der Polizeihubschrauberstaffel Mecklenburg-Vorpommern - eine Sea Lynx (SH-14D Lynx) der niederländischen Armee (7. Squadron)
- eine Westland Sea King MK 48 des 40. Squadrons der belgischen Armee
- eine Westland Sea King MK 43 des 330. "Skvadron"s der norwegischen Armee
- eine Mi-8 MTV-1 des 1. Squadrons der lettischen Armee
- eine Mil-Mi-8 T des Heli Squadrons der litauischen Armee
- eine SA 321 Super Frelon des 32 F Squadrons der französischen Armee
- eine "HH-3F Pelikan" der 85. Gruppo der italienischen Armee
- eine Sea King HAR MK 5 der britischen Royal Navy (771 Squadron).


Spektakuläres Programm

Das MFG 5 hatte neben dem aufgeführten Hubschrauber- kontingent auch eine Reihe von spektakulären Übungen im Programm integriert. So bot eine Sea King des MFG 5 mehrfach die Demonstration des Absprungs von Fallschirmspringern aus etwa 7.000 Fuß Höhe. Punktgenau landeten die Springer auf der dafür vorgesehenen Wiese. Später wurde in Zusammenarbeit mit dem Seenotrettungskreuzer "Berlin" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) die Praktiken des Winchens demonstriert. So zeigte man das Winchen unter Zuhilfenahme eines Rettungskorbes, zudem übrigens auch den Absprung der Marine-Kampfschwimmer in die Kieler Bucht.
Immer wieder war die extra für dieses Event mit "45 Jahre SAR-Dienst" lackierte Sea King der Bundeswehr in der Luft zu sehen.

Ausstellungen auf dem Gelände

Auch Freunde der Luftrettung kamen auf ihre Kosten. Ein Kieler Modellfliegerklub präsentierte dem interessierten Publikum einen flugfähigen SAR-Hubschrauber sowie eine ebenfalls flugfähige Maschine vom Typ BK 117 des ADAC. In einem weiteren Zelt waren auch nicht flugfähige Modelle von deutschen Rettungshubschraubern ausgestellt. In diesem lagen neben Broschüren und Infomaterialien der Bundeswehr sowie der Firma Eurocopter unter anderem auch Flyer des BMI ("Leistungspotenziale im Zivilschutz" über die Zivilschutzhubschauber des Bundes), der ADAC Luftrettung GmbH sowie der Deutschen Rettungsflugwacht e.V. aus.



Besonders freuen konnten sich über das diesjährige SAR Meet die Piloten der Sea King, welche die Übungen für das Publikum durchführte. Nach 15jähriger Dienstzeit bei der Marine schieden sie nunmehr aus der Bundeswehr aus, um auf dem zivilen Sektor als Berufshubschrauberführer weiter "in die Luft zu gehen". Angesichts dieser Tatsache verabschiedeten die Kameraden ihre Freunde herzlich und feucht-fröhlich: Eine "kalte Dusche" der beiden nach erfolgreicher Absolvierung der Flüge ließen sie sich nicht nehmen.
Übrigens stand eine Sea King MK 41 des MFG 5 während der gesamten Veranstaltung einsatzbereit und vom Publikum getrennt auf dem Gelände. Auch die SAR-Kommandos in Helgoland und Warnemünde, die vom MFG 5 betreut werden, hielten ihre Einsatzbereitschaft uneingeschränkt aufrecht.

Fazit

Die Veranstalter konnten im Übrigen neben dem Fazit, dass man dieses Jahr unglaubliches Glück mit dem Wetter hatte, auch jenes ziehen, dass man einen Besucherrekord verzeichnen konnte. Erkennbar war auf jeden Fall, dass die überwältigende Mehrheit der Besucher mit sehr positiven Eindrücken das Gelände wieder verließ. Nicht immer ist zu beobachten, dass Zivilbevölkerung so aufgeschlossen gegenüber militärischen Einrichtungen ist. Der SAR-Dienst als humanitäre Aufgabe hat so wieder einmal für erfreulich positive Resonanz gesorgt.
Rückblickend betrachtet war das SAR Meet aus Sicht der Mitglieder von sar71.de ein voller Erfolg. Bleibt zu hoffen, dass das nächste SAR Meet nicht wieder dem intensiven Engagement des MFG 5 außerhalb Deutschlands zum Opfer fällt.
Weitere Informationen unter www.mfg5.de und www.sar-meet.de.

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