28. Januar 2008
Bilanz des letzten Jahres: Einsatzrekord in Hamburg
Mit 2.066 Einsätzen kann „Christoph 29“ im letzten Jahr
das bisher höchste Einsatzaufkommen seit Bestehen des Standortes
aufweisen. In der bundesdeutschen Statistik nimmt man damit den zweiten
Platz ein.
Im Detail ergeben sich aus den Einsatzzahlen:
- 1.676 Primäreinsätze (81,1 %)
- 363 Fehleinsätze (17,6 %)
- 24 Sekundäreinsätze (1,2 %)
- 2 Sucheinsätze (0,1 %)
- 1 Organ-, Blut- und Medikamententransport (0,05 %)
Im Bereich Primäreinsatz wurden 190 Primärtransporte (9,2 %
der Gesamtzahl) und 1.486 Primärversorgungen (71,9 %) durchgeführt.
Mit 17,4 % Fehleinsätzen nimmt man in diesem Bereich den Platz drei
innerhalb des Betreibers ein. Die Flugstunden beliefen sich auf 539:26
Stunden, woraus sich ein Durchschnitt von umgerechnet 1,477 Flugstunden
pro Tag ergibt.
Man kann jedoch den Standort nicht isoliert für „die“
Luftrettung in Hamburg betrachten. Ein durchaus interessantes Ergebnis
konnte auch „Christoph Hansa“, der zweite in Hamburg stationierte
Rettungshubschrauber von der ADAC Luftrettung GmbH, vorweisen. Im letzten
Jahr wurden vom der Station am Unfallkrankenhaus Hamburg Boberg 1.721
Einsätze durchgeführt. Damit wurden 45,5 Prozent der insgesamt
durch die beiden Hamburger Rettungshubschrauber geflogenen Einsätze
von "Christoph Hansa" übernommen.. Zum Vergleich: Im Jahr
2000 flog dieser 1.174 Einsätze, was damals einem Anteil von 37,4
% entsprach.
Im Vergleich der Jahre 2000 und 2007 wurde durch den SAR 71 / Christoph
29 eine Zunahme von 249 Einsätzen verzeichnet. „Christoph Hansa“
steigerte seine Einsatzzahl in dem genannten Zeitraum um 547 Einsätze.
"Christoph 29" im Jahre 2007: Bis zum 04. Juli noch als Bell
212 (links), danach EC 135 T2i (rechts)
Fotos: Harald Rieger (www.sar71.de) |