Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“  


Menü
Startseite
Updates

SAR 71
Einführung
Infotexte
Aktuell
14.03.2002

Fotos
Fotogalerien
Foto des Monats
Pressefotos
Besucherfotos
Historie

Services
Service-Auswahl
Gästebuch
Forum
Kontakt
Impressum
 
English version

Updated: 17.08.2013

Unsere Partner:
rth.info
HiloPe.de
LRW OF
NMT

Einsatz am Sonntagmorgen

29. Oktober 2006
Alarmierung in den Hamburger Stadtteil Rissen

Am Sonntag, den 29.10.2006 wartet die fünfköpfige Besatzung von Christoph 29 entspannt auf einen neuen Tag. Die Maschine vom Typ Bell 212 wird standardmäßig vom Piloten geflogen, der Flugtechniker navigiert. Beide Besatzungsmitglieder sind seit dem 19. Januar 2006 (seit diesem Tag stellt das Bundesministerium des Innern (BMI) den Rettungshubschrauber, zuvor wurde dieses von der Bundeswehr durchgeführt) Angehörige der Bundespolizei (ehemals Bundesgrenzschutz, BGS). Die medizinische Besatzung wird weiterhin von der Bundeswehr gestellt, so nehmen an dem heutigen Tag Rettungsassistent und Notarzt vom Bundeswehrkrankenhaus im hinteren Teil der Maschine Platz, zusätzlich fliegt eine Praktikantin von der Feuerwehr Hamburg mit.

Im äußersten Westen von Hamburg (Rissen) hat sich in einem Alten- und Pflegeheim ein Notfall ereignet. Zügig wird die Einsatzzentrale der Feuerwehr Hamburg informiert, dass hier ein Notarzt benötigt wird. Die Disponenten alarmieren umgehend den örtlich zuständigen Rettungswagen "RTW Blankenese" zusammen mit dem nächst möglichen Notarzt. Da zu diesem Zeitpunkt kein bodengebundenes Notarztmittel für den Stadtteil Rissen verfügbar ist, wird der Rettungshubschrauber alarmiert.
Gerade in den Randgebieten Hamburgs ist der Rettungshubschrauber unter solchen Umständen häufig die erste Wahl der Disponenten. Da sich die Einsatzstelle sehr dicht am Stadtrand von Hamburg befindet, würden die arztbesetzten Fahrzeuge eine zu weite Anfahrt zur Einsatzstelle haben.

Gute zehn Minuten nach der Alarmierung erreicht der Hubschrauber die Einsatzstelle. Der Rettungswagen ist bereits vor Ort, auch die Hamburger Polizei ist mit einem Streifenwagen in der Umgebung. Normalerweise ist die Polizei für den Transport der medizinischen Besatzung zur eigentlichen Einsatzstelle zuständig, wenn der Rettungshubschrauber mal nicht in unmittelbarer Nähe landen kann (z.B. in der Stadt bei dichter Bebauung). In diesem Fall befindet sich jedoch eine große ungenutzte Wiese direkt neben dem Altersheim, auf welcher "Christoph 29" zur Landung ansetzt. Die Entfernung zum eigentlichen Notfallort ist so gering, dass Rettungsassistent, Notarzt und Praktikantin zu Fuß gehen können.

Während sich die medizinische Crew zusammen mit der Besatzung vom Rettungswagen um die Patientin kümmert, bleiben Pilot und Flugtechniker am Hubschrauber. Einige Spaziergänger haben das ungewöhnliche Flugobjekt in ihrer direkten Nachbarschaft entdeckt und kommen zum Staunen. Ein Arbeiter des Airbus-Werkes ist zufällig auch vor Ort und lässt sich in aller Ruhe technische Details zeigen und erklären. Noch während der "Erkundung" von Seiten der Anwohner kommt die medizinische Besatzung zurück. Der Patient wird mit dem Rettungswagen transportiert, "Christoph 29" kann sich wieder einsatzbereit melden und den Rückflug antreten.


Die Besatzung: Flugtechniker, Notarzt, Praktikantin, Rettungsassistent, Pilot

An dieser Stelle vielen Dank an die Besatzungsmitglieder vom heutigen Sonntag (29.10.2006)!

Alle Fotos: Harald Rieger (www.sar71.de)


Copyright 2001-2007 by Harald Rieger. Weitere Informationen unter dem Menüpunkt Impressum abrufbar.
zum Seitenanfang...

Counter

seit dem 25.06.2001

SAR71-Newsletter
Ihre Emailadresse: