Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“  


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Updated: 17.08.2013

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"Zugunglück" mit einer Vielzahl von Verletzten

01. September 2005
Großeinsatz für den Rettungsdienst in Tornesch bei Hamburg

Gegen 11.20 Uhr kommt es in Tornesch (nordwestlich von Hamburg) zu einem tragischen Unglück. Eine Frau wird an dem Bahnübergang Denkmalstraße von einem Zug überfahren und getötet. Für die Bergung werden die örtlichen Rettungskräfte eingesetzt. Bedingt durch diesen Unfall muss ein weiterer Zug in Richtung Sylt mit etwa 250 Reisenden eine Notbremsung machen. Auf freier Strecke sollen die Betroffenen einige hundert Meter zu bereit gestellten Bussen für die Weiterfahrt gehen. Dabei kommt es immer häufiger zu Zwischenfällen...

Auf dem Weg zu den Bussen verlaufen sich zahlreiche Passagiere. Bedingt durch das sonnige Wetter und die starke Mittagshitze leiden immer mehr Personen an Kreislaufbeschwerden, vereinzelt werden Herzprobleme gemeldet. Nachdem dieses bekannt wird, alarmiert die zuständige Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) in Elmshorn außer zahlreichen Rettungswagen und Notärzten des Kreis-Rettungsdienstes auch die Schnell-Einsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes. Zusätzlich werden Feuerwehr- und Polizeikräfte zur Unterstützung zur Unglücksstelle geschickt. Insgesamt sind knapp 100 Helfer vor Ort.


Gegen 14.00 Uhr wendet man sich auch an die Hamburger Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ). Als überregionale Unterstützung wird der Leitende Notarzt (LNA), der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (ORGL) und ein weiterer Notarztwagen angefordert. Da der ORGL bei der Feuerwehr Hamburg an der Landesfeuerwehrschule stationiert ist (HH-Billbrook) und eine Fahrt nach Tornesch durch das gesamte Stadtgebiet hätte erfolgen müssen, entscheidet man sich kurzerhand, den Rettungshubschrauber als Transportmittel einzusetzen. Die Besatzung des SAR Hamburg 71 nimmt den ORGL auf und fliegt Richtung Nordwest. Der Fahrer fährt das Fahrzeug zeitgleich auf dem Landweg.

Bereits nach wenigen Minuten Flugzeit erreicht der Hamburger Rettungshubschrauber die Einsatzstelle. Schon im Anflug läst dich aus der Luft das Ausmaß dieses Einsatzes erahnen. Dutzende Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeuge, Betreuungs- und Versorgungszelte, Feuerwehren und Polizei haben sich im Umkreis der Bahnstrecke aufgestellt. Doch zu diesem Zeitpunkt ist die Lage bereits weitgehend im Griff. Ein Großteil der Betroffenen wird von den Rettungskräften erstversorgt, vereinzelnd werden Patienten in ein Krankenhaus gebracht. Der vom SAR 71 gebrachte Organisatorische Leiter Rettungsdienst sichtet in Absprache mit den Führungs- und Rettungskräften vor Ort die Einsatzstelle.
Kurz vor Ende des Einsatzes bekommt der SAR 71 noch den Auftrag, ein sogenanntes "Search Pattern" zu fliegen. In einem standardisierten Flugmuster wird die Umgebung der Bahngleise nach möglichen weiteren betroffenen Personen abgesucht. Im Radius von etwa 5-8 km konnte jedoch keine Person mehr gefunden werden, so dass Anneliese nach einer knappen Stunde wieder den Rückflug nach Hamburg antreten kann.


An dieser Stelle vielen Dank an TVR-NewsNetworks (www.tvr-news.de) für das zur Verfügung gestellte Bildmaterial!

Alle Fotos: TVR-NewsNetworks (www.tvr-news.de)


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