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2 Jahre Denkmal SAR Hamburg 71

30.08.2010

Hamburg (HH) ::  Bereits zwei Jahre ist es nun her, dass am 30. August 2008 im Rahmen der Jubiläumsfeier anlässlich "50 Jahre BWK Hamburg" das Denkmal von der Hamburger "Anneliese" auf dem Gelände des Bundeswehrkrankenhauses offiziell eingeweiht wurde.

Der "SAR Hamburg 71" war mit dem Hubschraubertyp Bell UH-1D über mehr als 30 Jahre ein unverzichtbarer Bestandteil in der aktiven Luftrettung in Hamburg und ist über die Jahre bis weit über die Grenzen der Hansestadt bekannt und berühmt gewesen. Dieses nicht zuletzt auch wegen der ZDF-Produktion "Die Rettungsflieger", welche in 110 Folgen (11 Staffeln) das Leben der Hamburger Rettungsbesatzungen fiktiv nachstellte und sich schnell zu einer äußerst erfolgreichen Vorabendserie entwickelte.

Bereits Anfang 2006 wurde die Bell UH-1D im Rahmen des Betreiberwechsels für die fliegerische Besatzung von Bundeswehr zu Bundespolizei (die medizinische Besatzung wird nach wie vor von der Bundeswehr gestellt) außer Dienst gestellt (rth.info berichtete).

Schnell hatte sich damals eine Interessengemeinschaft gegründet, die diesem historischen Rettungshubschrauber ein Denkmal setzen wollte. Nach zweijähriger Arbeit konnte das Denkmal nach erfolgreicher Planung und sehr guter Zusammenarbeit von Bundeswehr, Feuerwehr und Bundespolizei voller Stolz am 30. August eingeweiht werden.

Seitdem würdigen eine Infotafel und die Original Hubschrauberzelle den Luftrettungsdienst von Luftwaffe und Sanitätspersonal des BWK im täglichen Einsatz mit "SAR Hamburg 71".

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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