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HeliFlight: Neuer Luftrettungsstandort Gießen

22.06.2010

Reichelsheim/ Wetterau (HES) ::  Während des Hessentages 2010 in Stadtallendorf konnte die Johanniter Unfallhilfe (JUH) am 01. Juni einen wichtigen Erfolg verbuchen. Die JUH betreibt in Hessen den Intensivtransporthubschrauber "Christoph Hessen" mit Standort Reichelsheim in der Wetterau. Hinzu kommen soll jetzt offensichtlich als zweiter Standort ein Helikopter mit Standort an der Uniklinik Gießen. Denn:

"Im Rahmen des Hessentags wurde den Johannitern am 1. Juni 2010 die Beauftragung für zwei Rettungshubschrauber im Rettungssystem „Christoph Hessen“ erteilt. Neben der Verlängerung der Beauftragung am bisherigen Standort Reichelsheim (Wetterau) für weitere acht Jahre konnte die JUH einen zusätzlichen Standort für sich gewinnen. Landesvorstand Günther Lohre erhielt die Beauftragungsurkunden aus den Händen von Sozialminister Banzer, Landtagspräsident Kartmann sowie dem Regierungspräsidenten des RP Gießen, Dr. Witteck."

So steht es geschrieben auf der Webseite der Johanniter (siehe Quellenangabe). Offenbar soll als 2. Rettungsmittel die altgediente D-HAAK wieder zum Einsatz kommen, die mittlerweile weiß lackiert ist. "Christoph Hessen" ist rund um die Uhr einsatzbereit. Welches Fluggerät künftig als Ersatzmaschine zum Einsatz kommen kann, wenn zwei Hubschrauber gleichzeitig im Einsatzdienst stehen statt bisher nur einem, das berichtete die JUH nicht. Die HeliFlight verfügt nur über einen kleinen Pool an Hubschraubern mit der Einsatzoption für HEMS-Flüge.

Der Dienstbetrieb am neuen Standort könnte schon im August aufgenommen werden.

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www.johanniter.de/die-johanniter/johanniter-unfall-hilfe/juh-vor-ort/lv-hessenrheinland-pfalzsaarland/nachrichtenuebersicht/neue-rth-beauftragung/

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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