Karlsruhe (BWÜ) ::
Wie in einem vorherigen Artikel vom 03.05.2010 auf rth.info angekündigt, befindet sich die Luftrettungsstation des "Christoph 43" in Karlsruhe im Umbau. Dies betrifft das Flugbetriebsareal, auf dem insbesondere der Gastlandeplatz für andere Hubschrauber im Fokus der Arbeiten steht. Im Zuge dessen wurde auch die umgebende Bepflanzung auf der Westseite größtenteils entfernt. Über die Details der Neuerungen wird nach Fertigstellung der Arbeiten noch gesondert zu berichten sein.
Der Flugbetrieb des "Christoph 43" geht indes normal vom gewohnten Platz aus weiter. Zum Einsatz kommt nach wie vor die neue Maschine des Typs EC 135 mit der Kennung "D-HDRW", über die wir im oben erwähnten Artikel Anfang Mai schon berichtet hatten.
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D-HDRW im Anflug auf den Standort Karlsruhe
Foto: Patrick Permien
Baustelle am Gastlandeplatz
Foto: Patrick Permien
Baustelle am Gastlandeplatz; das Bild zeigt den Stand zum 13.05.2010
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.