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Christoph 9 zieht um

24.05.2010

Duisburg (NRW) ::  Aufgrund von umfangreichen Umbaumaßnahmen im Bereich der Sozialstation und des Landeplatzes zieht der Duisburger Rettungshubschrauber "Christoph 9" Ende Mai zum Flughafen Düsseldorf.

Dort wird er für eine voraussichtliche Bauzeit von ca. 9 Monaten bei der Fliegerstaffel der Landespolizei Nordrhein-Westfalen untergebracht werden.

An der alten Station der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Duisburg wird der Landeplatz der derzeitig gültigen Norm angepasst, wobei gleichzeitig ein Umbau der Sozialräume für HEMS-Crew-Member und Pilot erfolgen wird.

Bis auf das Prozedere am Flughafen Düsseldorf wird sich aber für die Besatzung einsatztaktisch nichts Gravierendes ändern.

Die Alarmierung erfolgt weiterhin über die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Duisburg.

Man geht davon aus, dass im Frühjahr 2011 der normale Dienstbetrieb am alten Standort in neuen Räumlichkeiten wieder aufgenommen werden kann.

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Quelle(n):
HCM LRZ Christoph 9

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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