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1. dänischer Rettungsheli hat Betrieb aufgenommen

03.05.2010

Ringsted (DK) ::  Kürzlich hat, wie im Vorfeld schon erwartet, der erste dänische Rettungshubschrauber seinen Betrieb aufgenommen. Die Einweihung ist erfolgt.

Technik

Wie von rth.info schon berichtet, kommt eine BK 117 zum Einsatz, die zuvor schon jahrelang für die DRF Luftrettung geflogen war (Kennung D-HSSS). Sie ist für diesen Zweck umlackiert worden. Betreiber der dänischen Station ist Falck DRF Luftambulance A/S.

Probebetrieb

Die Station wird 18 Monate lang zu Evaluationszwecken betrieben. Im Anschluss soll über den flächendeckenden Aufbau eines möglichen Standortnetzes verschiedener Rettungshubschrauber in Dänemark entschieden werden.

Luftrettung in Mitteleuropa etabliert

Deutschland und sämtliche an die Bundesrepublik angrenzende Staaten, bisher mit der Ausnahme von Dänemark, betreiben bereits seit Jahren bzw. jahrzehntelang Rettungshubschrauber. Es darf mit Spannung erwartet werden, ob auch in Dänemark die Fachleute zu dem Schluss kommen, dass in dem vielerorts ländlich geprägten Staat die Rettung aus der Luft im Zusammenspiel mit den Kräften des bodengebundenen Rettungsdienstes Vorteile in der notfallmedizinischen Versorgung bringt.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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