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D-HEMS inzwischen im Einsatz

16.10.2003

Ingolstadt (BAY) ::  Am 14.07.2003 hatte rth.info berichtet, dass die ADAC Luftrettung GmbH mit der "D-HEMS" über eine neue BK 117 verfüge. Diese BK 117, die bezüglich ihrer Kennung in die Fußstapfen einer BO 105 CBS des ADAC tritt, ist inzwischen wie damals bereits vermutet an der Station Ingolstadt im Einsatz. Unter dem Funkrufnamen "Christoph 32" ist die BK 117 B-2 jetzt für die Luftrettung im Einsatz.
Die D-HEMS, die vor dem jetzigen Dienstantritt beim ADAC in Italien flog, war schon einmal in Deutschland für die Luftrettung unterwegs - allerdings nicht für den ADAC. Das BMI hatte anhand dieser BK 117 von Eurocopter die Möglichkeiten der Umstellung von BO105 CB auf BK 117 im Bereich der Zivilschutzhubschrauber geprüft. Dabei waren neben der BK 117 auch andere Hubschraubermuster auf ihre Verwendbarkeit als ZSH getestet worden. Durch die Wiedervereinigung und die damit verbundene deutliche Ausweitung der Zahl der RTH-Stationen des Bundes waren die Pläne einer Flottenumstellung damals allerdings im Sand verlaufen.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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