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Christoph Europa 5 fliegt für Leitstelle Nord

14.03.2010

Harrislee (SH) ::  Christoph Europa 5 wird seit November 2009 von der Leitstelle Nord disponiert. Alle Einsätze aus den Kreisen Schleswig-Flensburg, Nordfriesland und der Stadt Flensburg werden seitdem von der Regionalleitstelle Nord in Harrislee angenommen und koordiniert. Schleswig-Holstein hat mehrere Landkreis-übergreifende integrierte Leitstellen für Feuerwehren und Rettungsdienste eingerichtet, darunter beispielsweise die schon seit Jahren existente "Leitstelle West" in Elmshorn/ Kreis Pinneberg.

Die "Leitstelle Nord" ging zum 02.09.2009 in Betrieb. Sie übernahm die Einsatzkoordination für die Landkreise Schleswig-Flensburg, Nordfriesland sowie für die kreisfreie Stadt Flensburg. Spannend wird sein, ob sich nach den ersten Monaten mit der neuen Zuständigkeit für den Rettungshubschrauber "Christoph Europa 5" Änderungen im Einsatzaufkommen ergeben.

Wir danken dem aufmerksamen Leser, der uns vorschlug, diese Neuerung in unseren Nachrichten aufzugreifen, da sie bislang keine Erwähnung gefunden hatte.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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