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Kein Aprilscherz: Hangar in Niebüll eingeweiht

03.04.2009

Niebüll (SH) ::  Am 01. April war es soweit: Der neue Hangar des Rettungshubschraubers Christoph Europa 5 konnte eingeweiht werden. "Der finanziellen Unterstützung der Krankenkassen in Schleswig-Holstein ist es zu verdanken, dass der Neubau in Niebüll umgesetzt werden konnte", schreibt die Betreiberin DRF Luftrettung in einer Pressemitteilung und zitiert dazu Dietmar Katzer, Leiter des Ersatzkassenverbandes vdek Schleswig-Holstein mit den Worten: "Grenzen in der medizinischen Versorgung müssen überwunden werden. Deshalb ist gerade diese gutnachbarschaftliche Luftrettung eine lohnende Investition in die Zukunft". Christoph Europa 5, der auch in Dänemark Einsätze fliegt, war zuvor in einem provisorischen Bau untergebracht gewesen.

Der Hangar war Anfang des Jahres fertiggestellt worden (rth.info berichtete).

Laut DRF Luftrettung ist "im Sommer" ein Tag der offenen Tür an dem Stationsneubau geplant; Einzelheiten werden sicher noch bekanntgegeben. In Niebüll fliegt die DRF mit dem bewährten Baumuster BK 117.

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DRF Luftrettung

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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