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Erste DRF-Maschinen in neuer Lackierung (Foto erg.)

11.10.2008

Baden-Baden (BWÜ) ::  Wie bereits vor Wochen aus inoffiziellen Quellen zu hören, und natürlich zu erwarten war, sind die ersten Maschinen der DRF Luftrettung jetzt neu lackiert. Die Umstellung folgt der Umstrukturierung der Rechtsform der früheren DRF e.V. zur jetzigen DRF Luftrettung mit angebundenem Förderverein (rth.info berichtete).

Erste Fotos zeigt der SK-Verlag. Zu sehen ist die D-HDRP, eine EC 135. Der Verlag berichtet in seinen Online-News, die "beiden Maschinen befanden sich bis zum heutigen Freitag noch in der Werft in Filderstadt"; die Vermutung liegt jedoch nahe dass tatsächlich die DRF-Werft am Baden-Airpark gemeint war. In Filderstadt hingegen ist die Hauptverwaltung der DRF Luftrettung ansässig.

Die D-HDRP soll, wie aus Leserkreisen von rth.info berichtet, bereits seit Freitag in Leonberg als "Christoph 41" für die DRF Luftrettung fliegen.

Die Änderungen sind, wie zu erwarten war, geringfügig. Die meisten Neuerungen dürften mit Folie geklebt sein. Sie betreffen Logo und Beschriftungen (vordere Türen, Heckrotorfinne, Kabinenseite, Kabinenboden, Front).

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Ergänzung vom 12.10.2008

Foto der D-HDRP ergänzt, als "Christoph 41" in Leonberg im Einsatz.

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Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

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