Halle-Oppin (SAH) ::
In manchen Foren wurde schon über eine Neustrukturierung der HSD-Flotte gemunkelt. Dies kam auf, seit man primär an allen Standorten des HSD nur auf BK 117 setzte und die MD 900 im Hintergrunddienst fungieren lässt.
Ob hinter allem – der Wirtschaftlichkeit wegen – eine Typenreduzierung der Flotte steht, oder die in die Jahre gekommen Bell 222 nicht mehr zeitgemäß ist, bleibt abzuwarten.
Fest steht jedenfalls, dass der HSD die drei Bell 222 mit den Kennungen D-HTIM, D-HNIC und D-HHSM am 21. April ursprünglich zur Verschiffung nach Bremerhaven ausfliegen wollte, weshalb sie in Halle/Oppin stehen. Das erfuhr rth.info aus inoffizieller Quelle.
Da dieser Transfer bislang noch nicht geschah, ist davon auszugehen, dass es im Laufe der Woche passieren wird. Die neuen Besitzer der Maschine ist derzeit noch unbekannt.
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Triple-triple two: Die drei Bell 222 warten nach inoffiziellen Angaben auf ihre Verschiffung in Bremerhaven
Foto: Andreas Wiesel
Mit ihrer Eleganz haben die Bell 222 in der HSD-Luftrettung Bekanntheit erlangt
Foto: Andreas Wiesel
Warum die Maschinen offenbar ausgemustert worden sind, ist noch nichts Offizielles bekannt
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.