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DRF veröffentlicht Gesamtstatistik 2005

26.01.2006

Hinweis vom 28.01.2006

Die Zahlen für die einzelnen Standorte wurden mittlerweile von der DRF veröffentlicht und von uns in die Tabelle der Statistik 2005 übernommen.

Filderstadt (BWÜ) ::  Stellvertretend für das Luftrettungs- Betreiberkonsortium "Team DRF" hat die Deutsche Rettungsflugwacht heute ihre Gesamteinsatzbilanz für 2005 bekannt gegeben. Eine Aufschlüsselung nach den einzelnen Standorten erfolgte bislang nicht.

Laut DRF leistete das Konsortium bestehend aus HSD, HDM, Rotorflug und DRF 2005 alles in allem 34.408 Einsätze (2004: 32.844), was einer Steigerung um 1.564 Alarmierungen respektive knapp 5 % entspricht. Mitgezählt wurden bei dieser Statistik neben den Luftrettungseinsätzen (davon 24.358 primäre Rettungsflüge und 9.165 Sekundärtransportflüge) sowohl die Auslandsrückholungs-Transporte von Ambulanzflugzeugen (885 Einsätze) als auch die Einsätze der Team-DRF-Partner in Österreich und Italien.

Exemplarisch hat die DRF die Einsatzzahlen zweier besonders hoch frequentierter Hubschrauberstandorte angegeben, die rth.info in der Tabelle mit der Einsatzzahlenstatistik 2005 (vgl. Chronologie) ergänzt hat.

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DRF

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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