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Ausblick auf RETTmobil: Team DRF dabei

02.02.2005

Fulda (HES) ::  Das Luftrettungs-Betreiberkonsortium "Team DRF" will sich nach eigenen Angaben im April auf der Rettungsdienst-Fachmesse RETTmobil zeigen. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung der Flugrettungsallianz hervor. Man werde, so die Pressestelle, mit einem medizinisch voll ausgestatteten Hubschrauber des Typs BK 117 vor Ort sein. Zudem gebe es das neue Simulatorpuppen-Trainingssystem zu beobachten. Anhand dieses Trainingsobjektes werden seit 2004 Hubschrauber-Rettungsteams in medizinischem Notfallhandling weitergebildet. Behandlungsabläufe und Verfahrensweisen sollen so optimiert werden. Das komplexe System und der Rettungshubschrauber werden in Halle 5 am Stand 510 zu sehen sein, so das Team DRF. Zudem sei dort die Möglichkeit gegeben, sich von Mitarbeitern über das Team DRF informieren zu lassen. Die Fachmesse wird vom 28.04.2005 bis 30.04.2005 auf dem Fuldaer Messegelände stattfinden.
Laut Team DRF-Angaben werden Kurzversionen des Simulatorpuppentrainings jeweils um 10.00, 11.30, 14.00 und 15.30 Uhr stattfinden. Sie werden auf eine Großbildleinwand übertragen und so für Besucher einsehbar. Simulierbar sind sowohl internistische Krankheitsbilder als auch traumatisierte Patienten. Die Trainings werden von Notärzten der Öffentlichkeit gezeigt.
Im Jahr 2004 hatte sich das Team DRF erstmals auf der RETTmobil vorgestellt.

Andere Aussteller: Bislang kaum zu erwarten

In der Ausstellerliste ist auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit einem Infostand verzeichnet. Es darf jedoch noch bezweifelt werden, ob das BBK, welches für die verwaltungstechnische Betreuung der Rettungshubschrauber des Bundeskatastrophenschutzes zuständig ist, auch mit unmittelbarem Bezug auf die Rettungshubschrauber Präsenz zeigen wird. Vermutlich werden Themen des allgemeinen und vor allem bodengebundenen Zivilschutzes im Mittelpunkt stehen.
Die ADAC Luftrettung, welche auf der RETTmobil 2003 auch mit einem Hubschrauber präsent war, findet sich bislang nicht in der offiziellen Ausstellerliste (Stand 01/2005). Auf der RETTmobild 2003 zeigte sich auch die HeliFlight aus Reichelsheim mit einem Hubschrauber und demonstrierte die Einsatzmöglichkeiten eines Bergetausystems. Die HeliFlight ist aber bislang wie die ADAC Luftrettung nicht unter den erwarteten Ausstellern.

Die RETTmobil

Die RETTmobil ist eine Rettungsdienst-Fachmesse, deren Schwerpunkte unter anderem in der Fahrzeugtechnik sowie der medizintechnischen Rettungsdienst- Ausstattung liegen. So präsentieren sich namhafte Firmen der Branche wie AUDI, BMW, Binz, Dräger, Fahrtec, Ferno, GSF und Laerdal.
Die RETTmobil findet in jährlichem Turnus im hessischen Fulda statt.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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