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10 Jahre “Christoph 64“: Tag der offenen Tür am 21. Juni in Angermünde

06.06.2025

Angermünde (BRB) ::  Am 1. August 2015 wurde an der neu errichteten Station am Südring in Angermünde der Rettungshubschrauber “Christoph 64“ der DRF Luftrettung in Dienst gestellt. Somit jährt sich in diesem Jahr die Indienststellung des RTH zum 10. Male. Da zugleich die Feuerwehr Angermünde ihr 160-jähriges Bestehen feiert, findet am Samstag, dem 21. Juni 2025, ein Tag der offenen Tür gleich an zwei Örtlichkeiten statt: Von 12 bis 17 Uhr kann man im Nordring 2 die Feuerwache besuchen und im Südring 12 die Luftrettungsstation.

“Christoph 64“ ist seit zehn Jahren an der DRF-Station Angermünde im Gewerbegebiet Südring stationiert (die Aufnahme datiert aus dem Mai 2023)

“Christoph 64“ ist seit zehn Jahren an der DRF-Station Angermünde im Gewerbegebiet Südring stationiert (die Aufnahme datiert aus dem Mai 2023)

Foto: Jörn Fries

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Die Veranstalter haben Live-Demonstrationen von Rettungseinsätzen sowie Mitmachaktionen für Groß und Klein angekündigt. Darüber hinaus werden viele Einsatzfahrzeuge sowie der Rettungshubschrauber zu sehen sein. Für Speisen und Getränke ist ebenfalls gesorgt.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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