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30 Jahre ANWB Medical Air Assistance – Jubiläumsausstellung in Lelystad

05.06.2025

Lelystad (NL) ::  Mitte Mai feierte die Medical Air Assistance (MAA), ein Tochterunternehmen des Königlich Niederländischen Fremdenverkehrsverbandes (Koninklijke Nederlandse Toeristenbond) ANWB, ihr 30-jähriges Bestehen. Am 16. Mai 1995 flog zum ersten Male ein sogenannter Traumahelikopter vom Dach des Amsterdamer Universitätsklinikums zu seinem ersten Testeinsatz. Zum Einsatz kam ein Hubschrauber vom Typ BO 105 CBS-4 mit dem Kenner PH-KHD (Seriennummer S-324). Diese Maschine befindet sich heute im Nationalen Luftfahrtmuseum Aviodrome am Flughafen Lelystad.

Mit der BO 105 CBS-4 “PH-KHD“ begann vor 30 Jahren die erfolgreiche Geschichte der Traumahelikopter in den Niederlanden – heute steht sie im Aviodrome Lelystad

Mit der BO 105 CBS-4 “PH-KHD“ begann vor 30 Jahren die erfolgreiche Geschichte der Traumahelikopter in den Niederlanden – heute steht sie im Aviodrome Lelystad

Foto: Jörn Fries

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Dort kann man sich noch bis zum 30. August 2025 die kleine, aber feine Jubiläumsausstellung “30 jaar ANWB Medical Air Assistance“ anschauen.

Die kleine, sehenswerte Ausstellung ist noch bis Ende August im Aviodrome Lelystad zu sehen

Die kleine, sehenswerte Ausstellung ist noch bis Ende August im Aviodrome Lelystad zu sehen

Foto: Jörn Fries

Das Nationale Luftfahrtmuseum Aviodrome befindet sich am Flughafen Lelystad

Das Nationale Luftfahrtmuseum Aviodrome befindet sich am Flughafen Lelystad

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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